Fuͤnfter Auftritt. So ſeh itzund auf dich und deinen Ruhm bedacht/ iN, Denn durch dis Opffer wirſtu ungerecht gemacht. aA Ich/ Ungerechtigkeit begehn? \ IN| Mie foll i) dis verjin?,; ALAU Car. Und ſagt ſtu nicht: Gott kan kein fremdes Opffer liehen. 8 Mont. Ich ſag es/ durch den Geiſt des Himmels angetrieben. Car. Und den du opffern wilſt/ der iſt ein fremder Mann, Mont. Wit/ fremde/ wenn er dich vor Vater halten fan? Car. Ich ſage ferner nichts/ du haſt genug verſtanden. NMont. Vielleichte weil er nicht erzeugt in dieſen Landen. t Car Dem/ der zu viel zu wiſſen hat begehrt/ Wird offtermals am wenigſten gewaͤhrt. Mont. Man muß alhier das Blut/ und nicht den Orth betrachten. Car. Den ſo ich nicht erzeugt kan ich vor Fremdling achten. Mont Haſtu ihm nicht erzeugt/ wie iſt er denn dein Sohn? Car. Weil ich ihn nicht erzeugt/ ſo meld ich nichts davon. Mont. Haſtu mir nicht geſagt/ er ſey von dir entſproſſen? Car. Ich nannt ihn Sohn/ na nicht aus Fleiſch und Blut gefloſſen. Mont. Der Schmertzen ſencket dich in lauter Wahnwitz ein. Car. Ych lebt ich ohne Witz/ ſo lebt ich ohne Pein! Mont. Es mangelt mir Verſtand/ wo nicht/ ſo ſeyn es Tuͤcken! Car. Die Tuͤcken koͤnnen ſich nicht zu der Warheit ſchicken. Mont. Sohn/ und nicht Sohn zu ſeyn/ das ſchickt ſich nicht zu gut. Car. Ja Sohn/ aus aean Gunſt/ doch nicht aus Fleiſch und ut/ Nont. Iſt dieſes nun dein Sohn/ wie kan er fremde heiſſen? Und iſt ers nicht/ wer heiſt dich ſolchen mir entreiſſen? Schaue wie dein Grundſchluß bricht/ Du ſeyſt nun Vater oder nicht. . Car. Ojſt fehlt die Warheit nicht/ wo gleich die Worte fehlen. i Nont. Dem Widerſprechen kan ſich Warheit nicht vermaͤhlen. i Car. Du thuſt doch hier nicht recht/ dis iſt dir nieht erlaubt. % Mont. So komme dis auf mich und meines Sohnes Haubt. p Car. Es wird dich bald gereuen. y Monta Didh dih vergin pispe t vietin Weg iu freuen Cars