Zochzeit⸗lich verwandelt werden. Die Anſahl aber dleſerſo vieler Aepſel⸗Arten/ kan uns nicht unfuͤglichvorſtellen die ſo viel und unterſchiedliche Tugen⸗den/ ſo ſich bey dieſem liebwertheſten Paar mitjedermanns Verwunderung ſehen laſſen. Demeich nun in ihren nuͤtzlichen Baum⸗Garten zweenAepfel⸗Baͤume pflanzen und uͤbergeben will:Den erſten/ welches zwar jeziger Zeit etwas ſel⸗tenes iſt/ wie er in voͤllig⸗ſchoͤner Bluͤhte ſtehet/ mitdieſer Beyſchrifft:H4 SPES ALMA FUTURI.Die Bluͤhte laͤſſt ſchlieſſender Fruͤchte Genieſſen.Eben ſo kan man aus ihrer ſchoͤnen Jugend⸗Blüͤhte und freudigem Anfang zukuͤnfftiger Eheauch die unfehlbar⸗kommende Gluͤckſeligkeit undfolgende Ehefruͤchte leichtlich abnehmen. Denandern Apfelbaum verehre und mahle ich gleich⸗ſam/ wie bey ihme die Bluͤhte abfallen/ und denFruͤchten Platz geben will; umſchreibe ihn auchmit dieſen Worten:MORIOR UT NASCANTUR.Wir muͤſſen vergehen/daß andre entſtehen.Diefer Baum Fan uns erinnern an ben bald welFen und abfallenden Jungfer⸗Crantz der edlenAmarillis/ deſſen Bluͤhte vergehen muß/ damitdie liebſten Eheftuͤchte zu deß holdeſten Gaͤrtner⸗Paares Freuden mit der Zeit aufgehen moͤgen.Du haſt uns lang genug in ungebundener Redevon den Aepfeln etwas hergeſchwatzet/ unterre⸗dete Dafnis; nun ſind wir begierig/ auch in ge⸗bundener etwas von dir zu hoͤren. Ob ich michiwar