34 Von Tugenden vnd Vollkommen⸗ Lateiniſcher Sprach 1. genennt(a Fœmina, das iſt/ ein Frawenbild; welches Wort in ſei⸗ ner gemeiner Bedeutung/ ſo wol von denen ſo noch ledig/ vnd vnverheurahtet/ als denen ſo in dem Eheſtand begrieffen ſind/ gebrau⸗ chet wird. Vnd wird hergezogen von dem Wort(b) femores oder femine, das iſt/ ei⸗ ne Huͤffte; weil das erſte Weib auß deß A⸗ dams Huͤfften/ oder Rippen genommen iſt: Daher ſie bißweilen ver eKeyn, das iſt/ in ho⸗ hem Verſtandt/ eine Rippe genennet wird. c Darnach wird ſie geheiſſẽ/ Marita, das iſt /eine Maͤnnin/ weil ſie auß dem Manne gebawet/ vnd jhm vnauffloͤßlich zugefellet ifi- Ferners wird ſie genennet Coniux, das iſt/ in Mitgeſellin/ oder Gemahlin/ wegen deß Eheſtandts/ vnd wird ſolcher Name ſo wol den Maͤnnern/ als Weibern/ zugeleget. Weiter wird ſie tituliret Matrona, item Materfamiliàs, das iſt/ eine Matron, vnnd Haußmutter/ in Anſehung der Kinder/ ond deß Haußweſens/ welche ſie erziehlet/ vnd er⸗ helt. Mehr wird ſie genennet/ Vxor, das iſt. ein Eheweib(d) oder die hierzu geſalbet iſt. (e) Etlichẽ gefaͤllet der Name Mulier, qua- ſi-·ollior, aut melior, das iſt/ eine/ ſo einet weiche⸗ wih fái lh 0 Fn tenn fand Eon tasi dlh gd Win gj plim inin femine nahi faif tnm dimi