Begraͤbnuͤß⸗Gedichte. Das Teuffliſch uns bekriegt. Ein ſchnoͤdes Wort gebeitzt mit Biſem⸗Kuchen/ So doch voll bittrer Galle ſteckt/ Der ſchoͤnſte Gruß iſt offtmahl voller fluchen/ Das aͤrgſte Schlangen⸗Gifft wird durch Zibeth verdeckt. Die Tugend dieſer Welt iſt ſelten klar und reine/ Sie ſtreicht ſich ſtets mit freinbden Farben an/ Man findet auch allhier nicht ſelten falſche Steines Die niemand loben kan. „Die Zucht iſt offt ein Fuͤrhang geiler Wercke; Das ſchlechte Kleid/ ſo Demuth heiſt/ Das zeucht man an/ damit man nicht vermercke/ Wann uns die Hoffarts. Hand in ihre Garne reiſt. Des Haſſes ſcharffer Kern liegt offt in Liebes⸗Scha⸗ len/ Man kuͤſſet den/ ſo man zermalmen wil/ Des Gleißners Hand fan fich mit Andacht uͤber⸗ mahlen. Wer kennt das falſche Spiel/ Damit die Welt die Laſter weiß zu faͤrben? Wir ſchweben hier nur voll Gefahr/ Wie mancher ſtirbt/ eh als er recht darff ſterben/ Und legt durch Laſter fich ſelbſt auf die Todten⸗ Baber?(men/ Betrachtet man die Luſt /ſo find man Irrlichts⸗Flam⸗ Und Tiſche/ die voll leerer Schuͤfſeln ſtehn/ Bey Freude wohnet Gruß und Abſchied bald bey⸗ ſammen/ Dem Oſt folgt untergehn. Die F Ah u 901 Mdi i Gil Gi © Geli Yi Mn Wet Wi D tri Ĉi in