m Es traumet einem Juͤngling/ wie daß er ein groſſe Welt⸗Kugel vor ſeiner VEe WI % lehe/ mit unterſchiedlichen Schub⸗Laͤdln/ die er alle auf das genaueſte durchſu⸗ »chet/ und traͤumet ihm/ als habe er in dem erſten gefunden ein Laron mit Schela W len verbraͤmt/ in dem andern lauter faule[ Fiſch; in dem dritten Staub und Aſchen/ mit etlichen zerbrochenen Glaßſcherben untermaͤnget; in dem vierten einen wurmſtichigen Let⸗zelten mit einem Glaͤſſel Wermuth/ im fuͤnfften ein Zettl/ darauf dieſe Wort ſtunden: Renn dich Bundtsſchuh. Die an⸗ deren Schub⸗Laͤdln waren alle laͤhr/ ꝛe. Welches ihm alſo verdroſſen/ daß er die Welt⸗Kugel mit Fuͤſſen getretten/ und als er im waͤhrenden Schlaff den Sugan die Bettwand geſtoſſen/ wird er wachtſam: Glaub du mir/ entdecke dieſen Traum deinem verſtaͤndigen Beicht⸗Vatter/ begehre und bitte von Gott deſſenthalben eine Erleuchtung/ du wirſt augenſcheinlich finden/ daf Der Traum nicht laͤhr/ ſondern GOtt wil auf ſolche Weiß dich von der öden und ſchnoͤden Welt aͤbſondern/ damit du ihme in einem Geiſtlichen Stand deſto ey ffriger dieneſt. Einem der gefaͤhrlich kranck liget/ und der Doctorum Recept und Concept pererias einige Linderung nicht bringen/ traumet und kommet ihme im Schlaff vor/ als in Danicl. ſoll er ſich verloben nacher Maria Zell in Steyermarck/ nacher Maria Einſidl in.. A Schweitz/ nacher Maria alten Oetting in Bayren/ nacher Marig Taͤferl in Oe⸗ ſterreich/ ꝛc. dort werde er unfehlbar bey der Mutter der Barmhertzigkeit feine gewuͤnſchte Geſundheit erhalten/ als welche gar recht in der Lauretaniſchen Lobe Verfaſſung/ Salus Infirmorum, ein Heyl der Krancken benamſet wird; Glaube du mir/ diefer Traum iſt nicht laͤhr/ und hat ſolchen ohngezweiffelt dein lieber Schutz⸗Engel dir eingeben/ als der da ſucht ſein liebſtes Pfleg⸗Kind unter dem Marianiſchen Schutz⸗Mantel zu verhuͤllen/ und den Eyffer zu dieſer mildeſten Himmels⸗Koͤnigin mehrer anzuflammen. Zu wiſſen aber eigentlich/ welcher Traum gewiß von GOtt heruͤh⸗ re/ koͤnnen unfehlbare Kennzaichen nicht beygebracht werden/ um weilen auch der böͤſe Feind unter einer heiligen Larven pflegt zu ſpielen/ doch iſt dieſes wol in Obacht zu nehmen/ wann man mit gutem Gewiſſen und nuͤchtern Magen ſchlaffen gehet/ auch ſich mit gewoͤhnlichem Gebet und Weyhwaſſer bewaffnet/ pekrel, daß ſelten den hoͤlliſchen Lauͤeren in ſolchem Fall ein Zutritt von GOtt geſtattet nde wird; auch wol zu mercken/ wann GOtt einem ein Traum ſchicket/ daß er ge⸗{T Dapa mainiglich pflege auch deſſelben Gemüth zu erleuchten/ wie begegnet Dem Abra- i ofen; ham, Dem Jacob, dem Salomon, Dem Daniel, Dem Joleph, dem frommen Hertzog T AgI in Bayren Guilelmo, yon welchem Drexel. Protr Paragr. 38. Begi Die Mutter def). Eligii, Die Mutter deß H. kurſei, die Mutter NEI- ponite: in den Bonifacii, deß H. Willebrerdi, def H. Bernardi, deß H. Dominici, Andteæ Cor- Bagata Aa , Sel fini, Francifci, Roberti, Philippi, Benizii, Raienerii, Pabft Pii I. Leo- admirandi. minl nis X.&c. baben Tråum gehabt/ daß ſie e Kinder gebaͤhren/ mon lib, 1,