ee 158 Judas Anfangs fromm/ Fur,& Proditor Divinæ Majeſtatis evaſerit teus, potiũs lucrarĩà mexcatoribus di- dicerat, quàm paupertatem à diſcipulis ſuis. O was haͤuffiges Ubel und mannigfaltiger Seelen⸗Verluſt iſt nicht ſchon von boͤſer Geſellſchafft/ und boͤſer Gelegenheit entſprungen. Der groſſe Pa⸗ ttiarch Abrahham hat allgemach betracht/ daß ſein Sohn der Iſaac ſchon erwach⸗ ſen/ in Chr und Lehr wol erzogen und alfo manale ihm nichts/ ais ein Weib. Zu ſolchem Zihl und End ſchickt er ſeinen Hauß⸗Verwalter/ oder Hofmaiſter/ auß/ den Eliezeer/ daß er ſolle und wolle ſeinem jungen Herrn ein Braut außſuchen/ aber nur kein Chananeeerin nicht/ ja ſo gar muſte Eliezer dem Adraham ſchwoͤren/ und aydlich verſprechen/ daß er kein Fraͤule aut dem Land Changan wolle mit ſich bringen. Ich kan allhier nicht anders/ als mit enem arum Dih gi Abraham/ ich kleiner Abraham/ befragen: Warum kein Chanan⸗ wan giebts in demfelben Land lauter groneriſche greineriſche Hader⸗Katzen? Welche den gantzen Tag einen Moſcowitiſchen Trippel ſingen: Dann drey Dinge ſeynd einem Hauß uͤderlegen/ ein Rauch/ ein boͤſes Weid/ und ein Regen; Warum dann kein Ehanancerin? Vielleicht tragt derſelbe Boven lauter wilde Tramplen/ welche da Geſichter haben/ wie ein Allgeyer Leinwath/ ſo nur auf ei⸗ ner Seiten geblaicht? Warum kein Chananckerin? Etwan haben ſie ſchlechte Huͤttl/ Ruͤttl/ Mittl/ und ſchreiben ſich die Mehreſte von Bethlehem in Paleſtina, und nicht von Reichenau bey Coſinitz? Warumen kein Chanancerin? Viel⸗ leicht ſeynd ſie nicht Adelich? Dann Raaben⸗Federn/ und Pfauen⸗Federn/ ge⸗ ſellen ſich nicht recht wol zufammen. Warumen kein Chananckerin? Mein lie⸗ ber Eliezer/ ſagt Abraham/ ſchwoͤr du mir bey dem lebendigen GOTT⸗ daß du mir nur Fein Braut auß dem Chananceiſchen Frauenzimmer nach Haug fuͤhreſt; Warumen aber? Was gilts/ es halſt in demſelben Land/ gemach mit der Sraut/ damit Fungfrau nicht in Graben fallt? Darum/ darum/ kein Chana⸗ næerin. Dann Adtaham gedachte alſo: Mein Sohn der Iſaac/ iſt ein from» mer Menſch/ ein feiner Menſch/ ein Gottsfuͤrchtiger Menſch die Innwohner aber in dem Lard Ehanaan ſeynd lauter Goͤtzen⸗Anbette'r. Dafern nun mein Sohn ein ſolche Land⸗Fraͤule ſolte heurathen/ wurde er mit der Zeit ſamt ihr Ab⸗ oͤttiſch werden. Nur kein Chananeeerin/ dann/ wann ſich mein Sohn mit einer ſochen ſolte vermaͤhlen/ und Kinder mit ihr erzeugen; Die Kinder aber gehen mehreſten Theils mit der Mutter um/ und die Mutter mit den Kindern. Sin⸗ temaylen der Mann zu dem Hof ſchaut/ die Mutter zu dem Hoͤfen/ und folgſam iſt ſie allezeit bey den Kindern. Dafern nun die Kinder ſtaͤts werden ſehen/ daß ihe Chanar æiſche Mutter die Goͤtzen⸗Bilder anbettet/ ſo werden ſie es ungezweif⸗ let nachtdun/ dann gemainiglich mit wem er umgehet/ deſſen Sitten nimmt er an. Die Heuſchrocken ſeynd alle grůn/ alle in grüner Livere, weilen ſie immerzu im Grag, und bey dem Graß ſeynd; Die Laubfroͤſch tragen alle gruͤne Hoſen und Wammes an/ und ſeynd unterſchieden von ihren Stieff⸗Bruͤdern/ ſo in den La⸗ Cen loſchiren/ auß Urſachen/ weilen ſie ſraͤts bey gruͤnen Laub und Blaͤttern ber ge U aa