hing AN Maf tid n Ori Rilim noot piy ibla pnw atime Sif fiy n ma EK RT iai E i sa T T E Danck⸗Predig. 299 men ihre Roſen/. als wolten auch die Baͤumer/ als nicht mindere Geſchoͤpff/ glei⸗ cher maſſen ihnen einen Koͤnig erwaͤhlen. Der Reichs⸗Tag wird ordentlich auß⸗ geſchrieben/ le Baͤumer kommen zuſammen/ geben ihre Stimm/ und erſuchen ih⸗ rer Drey nach einander/ haben aber von allen Dreyen ein Korb erhalten. Bitten erſtlich den Fe genbaum/ er wolle die Kron annehmen/ und als ein gevollmaͤchtig⸗ ter Her: ͤber ſie herꝛſchen. Impera nobis. Nein es kan nicht ſeyn/ das war der erſte Korb. Gie bitten nachmahls den Weinſtock/ er wolle dieſe Wurde antretten. Nein/ es kan nicht ſeyn/ das ware der andere Korb.Nach ſolch m tragen ſie die Koͤ⸗ nigl. Wuͤrde dem Oeibaum an/ welcher ſich gleichmaͤſſig entſchuldiget. Nein/ es Fan nicht ſeyn/ das war der dritte Korb. Das foll denen Baͤumern wol haben in die Naſen geraucht/ abſonderlich den Ceder⸗Baum/ dann dieſer iſt gar ein hochmuͤthi⸗ ger Geſell/ auch dem Aichbaum/ dann dieſer ohne das ein grober Kniſpl/ wol auch dem Holtzapffelbaum/ dann dieſer faſt allzeit ein ſauers Geſicht macht. Sie moͤgen es empfunden haben/ oder nicht/ ſo haben ſie doch drey Koͤrb bekommen. Denen Graͤtzeren iſt es weit gluͤcklicher abgangen/ video komines, velut atbores, wie dann jener Blinde nicht uͤbel von der Farb geredet/ indem er die Menſchen fuͤr Baumer angeſehen. Vor.Jahren waren wir allhier zu Graͤtz ſolche Baͤumer/ unter wel⸗ chen der grimmige Tod ſein Tyranney ſtarck an Tag geben/ dann er ja nicht wenig umgehaut ſolches ware ein ſattſame Urſach/ daß ſie auch einen Koͤnig geſucht/ der fie in Schuh und Protection moͤchte aufnehmen/ haben erſtlich erſucht den Fei⸗ genbaum/ Impera nobis, er woll ihr Koͤnig ſeyn/ durch den Feigenbaum wird pers ſtanden Git der Vatter/ welcher die ſuͤſſeſte Frucht getragen/ nemlichen das Goͤttliche Wort/ ſeinen eingebohrnen Sohn/ ſie haben erſucht den We inſtock/ verſtehe hierdurch die andere Perſon/ weiche in dem Evangelio ſpricht: Ego ſum vitis vera, ich bin der wahre Weinſtock/ Impera nobis. Sie haben gebetten den Oelbaum/ Iwpera nobis, er woll ihr Koͤnig und brotector ſehn; Der Oelbaum iſt cin Figur def H. Geiſts/ maſſen die Tauben in der Archen Nog ein Oelzweig in dem Schnabel getragen/ zu dieſen Dreyen/ nemlich zu der Allerheiligſten Drey⸗ faltigkeit ſeynd die Graͤtzer kommen/ und ſich voͤlliglich dero Schutz und Schirm unterworffen/ auch verſprochen/ verlobt/ ihr ewig unterthaͤntg zu ſeyn/ alle Sahe auf offentlichem Platz den ſchuldigiſten Danck abzulegen/ und dero heilige Bild⸗ nuß auf ein ſchoͤne Ehren⸗Saulen zu ſtellen. Und ſiehe/ da hats bald gehaiſſen: In tribulatione invocaſti me,& liberavi te, du hat mich in Truͤbſal angeruffen/ und ich hab dicherrettet. Du denckeſt ja noch wol daran/ ich hab dich errettet. Im Buch der Richter ſtehet geſchrieben von dem Abimelech/ daß er 70. ſeine Bruͤder Blutgierig erwuͤrget/ und allerſeits ein unerſaͤttliche Tyranney erzaiget habe. Er hat die Veſtung Sichem belaͤgert/ geſturmet/ und in Aſchen geleget/ nach ſolchem hat dieſer Blut⸗Egel die Stadt Thebes angriffen/ auch felbige durch groſ⸗ fen Gewait erobert/ mitten aber in dieſer Stadt war ein Thurn/ worauf ſich In⸗ wohner reterirten/ und ſich tapffer zur Gegenwoͤhr ſtellten ſolchen Thurn wolte auch Abimeleck mit Feuer bezwingen/ iſt g von einem Weib mit einem ſtainer⸗ p2 nen m NE