Rr OROS S SESSIEEILIS ASES E RILIS CASSES CA nOA AARAA CICCA ILS,—— r———jiasi rE matenan arenar ir et mpr ESIET EE SET L UND O y380 Judas iſt nicht bey Chriſti Erklaͤrung/ und warum?Suͤnden zerriſſen/ und alſo fahr in groͤſter Sicherheit/ und Zuverſicht zu meinemSEſu. Starb alſo ſeelig. Wilſt du dieſem nachfolgen? viel Glůck auf den Weeg/ h] am Juͤnaſten Tag werden wir mit Verwunderung ſehen/ wie der Menſchen nhe Argwohn/ ein Narꝛgwohn geweſen ſeye.| i—° í i P l MH Judas Iſcarioth war ein gewiffenlofer Bee 15Pi ſchnarcher/ großmauliger Schmaͤhler/ und| yunverſchamter Ehrabſchneider/ ꝛc.Je der HErꝛ JEſus mit dem Ehrabſchneider nacher Bethania kommen fHI, iſt/ hat ihn allda ein reicher Herꝛ/ und guter pom Adel mit Namen Si-meon zur Danckbarkeit/ weilen er durch ihn von dem Außſatz gexainiget da worden/ mit einem ſehr ſtatt ichen Naͤchtmahl empfangen. Allwo auch unter fhiE andern Gaͤſten ſich Perfóhnlich hat eingefunden der Lazarus/ welchen vorhero derP guͤttigſte Heyland von Todten erwecket. Der Zulauff der Hebreer war uͤber alleí mafien grof zu dieſer Behauſung/ alſo daß man kaum/ und nicht ohne beſonderBeſchwaͤrnuß die Speiſen kundte aufftragen/ dann die Juden kundten ſich nichtoL) gnugſam vergaffen an dem Lazaro/ ob ſchon die mehreſte auß ihnen gegenwaͤrtigP waren/ wie der HErꝛ JEſus den Lazarum auß dem Grab beruffen in welchem1* er ſchon 4. Tag gelegen. So urtheilen gleichwol vie! Boͤßwicht auß ihnen ſolcheErweckung nur fuͤr ein Blenderey. Dahero ſie ſtarck gemaulaͤffet bey ſolchemNachtmahl/ in dem ſie ſahen/ daß Lazarus ſo wacker in die Schuͤſſel greifft/ deri unlaͤngſt ſelbſt ſchon ein Speiß der Wuͤrm ware. Dieſes Nachtmahl iſt wegenDid Menge der Richten/ und Koſtbarkeit der Speiſen ſehr praͤchtig/ und herzuch ge⸗ feinhi weſt/ worbey auch Martha ihren Seib nicht gefpahret/ als welche in allem ein fo dent ordentliche Anſtalt/ ſo wol in dem Keller/ als in der Kuchel gemacht. Dann meni obwohlen ſie ſchon als ein naͤchſt Anverwandte zu der Tafel eingeladen worden/ mifJ, ſo hat ſie dannoch auf kein Weiß wollen niderſitzen/ ſond ern auß Dienſtwilligkeit/ l fEL und inniglicher Lieb JEſu zu Tiſch dienen. Unterdeſſen hat auch Magdalena/ iehlpol als ein leiblich: Schweſter der Marthe/ ihr groͤſte Alfection gegen dem HErꝛn foniI XEfum wollen erzaigen/ indem fie ein Pfund febr Eöftiicdher Galben von Når aip den/ auß einer Alabaſteren Buͤchſen uͤber fein Haupt gegoſſen. Dann es war da⸗ unai zumahlen ein gewoͤhnlicher Brauch in Judenland/ daß man zu mehrerem Pracht feiner Mahlzeit den vornehmen Gaͤſten einige Foftbare Salben/ oder Oel auf den o fied| Kopf gieſſe/ we che nochmahls uͤber die Kayder herunter gerunnen/ un d einen gul, febr reichen/ und angenehmen Geruch von fich gegeben; diefem Land- Braud tigi wolte Magdalena nachkommen. Weilen ſie aber auß inbruͤnſtiger Liebe zu dem dMi| HErꝛn ein gar theure Salben eingekaufft/ und dieſelbe uͤber das Haupt Chriſti fx4 geſchůttet/ ſo hat ſich der verruchte Geitzhalß Judas das erſt mabl/ als einen nichts⸗ nigi j nutzigen zu erkennen gegeben/ in dem er uͤber dieſes ſo loͤbliche Werck gar ſpoͤttlich beiggemurret;Sia nesmiete m iee hp ra sa rm TEIE SE e IE IET ADE ana aN SE