Be ro gSin Holland begeben/ daſelbſt er von dem Printzen von Oranien garhoͤflich empfangen wurde. Bey ſeiner Abreiſe aus Eugelland ſagte derHertzog zu dem Hollaͤndiſchen Ambaſſadeur: Daß er nie keineRelſe mit groͤſſerm Vergnuͤgen angetretten; und wuͤn⸗ſche nur/ daß ſolche dem Koͤnigreiche etwas Gutes ver⸗urſachen moͤchte.Einige hielten davor/ er waͤre zur ſelbigen Zeit ſchon mit derglei⸗chen Monarchiſchen Gedancken ſchwanger gangen/ und zu dem Endemit ſeinem Herrn Schwieger⸗Sohn dem Printzen von Oranien des⸗halben eine heimliche Conferentz halten wollen/ denſelben dahin zu ver⸗moͤgen/ daß er ihme kuͤnfftig/ auf Anhetzung der vereinigten Rieder⸗lande/ in ſolchem Vorhaben keinen Eintrag thun/ ſondern dieſes groſ⸗ſe Werck hinaus fuͤhren laſſen moͤgte/ welches mit der Zeit/ weiln er/der Koͤnig/ ſonſt keines Erben verſichert/ dem Printzen am meiſten nu⸗tzen wuͤrde.Und dahin haͤtte der Koͤnig mit obangeregten Worten gezielet;maſſen er ſich zuvorhero wol einbilden konnte/ daß die kepubliqueHolland nicht gerne einen Roͤm. Catholiſchen Koͤnig in Engelland ſe⸗hen/ geſchwweige zulaſſen wuͤrde/ daß derſelbe/ durch Frantzoͤſiſ. Aſſi⸗ſtentz/ das Koͤnigreich/ mit Unterdruͤckung des Parlements und derProteftantiſchen Kirche/ in eine abſolute Monarchie verwand elte/welche Veraͤnderung dem Staat von Holland nichts Gutes bringenmoͤchte. Gleichwol aber koͤnnte diefe Republique ohne dem Prinztzen dißfalls wenig Hindernuß einſchieben.Dannenhero bemuͤhete ſich der Koͤnig denſelben auf ſeine Seitezu bringen/ und auf allem Fall dermaſſen ver buͤndlich zu machen/ daßer/ nebſt denen Hollaͤndern/ ihme kuͤnfftig keinen Eintrag thun ſollte; da⸗mit er ihn um ſo viel mehr gewinnen und ehe vor⸗ als wider ſich ha⸗ben moͤgte/ wuſte er ihme/ unter andern Promeſſen/ ſonderlich diefe zumachen: Daß er/ der Koͤnig/ durch ſeine Vermittelung/ bey dem Koͤnigvon Franckreich ſo viel zu wege bringen wollte/ damit dem Printzenſein Fuͤrſtenthum Oranien ſambt allen eingehobenen Nutzungen lvieder⸗um eingeraumet werden ſollte. 34ae pT um eaa