DECLARATIONSeiner HoheitHerrn Milhelm Peinrichs/von Gottes Gnaden Printzen von Oranien/ ꝛc.ꝛc.ꝛeEnthaltendDie Urſachen/ wodurch Sie bewogen wor⸗den/ mit denen Waffen nacher Engel⸗land uͤberzugehen.S wird ein jeder der beſtaͤndigen feſten Meynungq ton daß die allgemeine Ruhe und der Wohlſtand(eines Landes oder Koͤnigreichs nicht koͤnne beybehal⸗ten werden, wann die in demſelben durch rechtmaͤſſigeNRäacht und Authoritàt e Grund⸗Geſetze/t Freyheit⸗ und Gewohnheiten oͤffentlich úbertretten— 10 vernicfiget werden/ inſonderheit da man trachtet den Gottes⸗dienſt zu veraͤndern und einen andern ſo in denen Geſetzen verbotten/einzufuͤhren.„Welchenfalls diejenige/ denen am meiſten daran gele⸗gen ohnumgaͤnglich verpflichtet ſeyn/ dahin zu ſtreben/ wie die Geſe⸗tze/ Freyheiten und Gebraͤuche/ vor allem aber der beſtaͤttigte Gottes⸗dienſt gehandhabet und bewahret werden/ ja in der That Sorge zutragen/ auf daß die Einwohner ſothanen Eſtats oder Koͤnigreichs we⸗der ihres Gottesdienſts beraubet/ noch ihrer buͤrgerlichen Gerechtig⸗keiten entſetzet werden moͤgen; welches um ſoviel nothwendiger iſt/weilen ſowol die Hoh⸗ und Sicherheit der Koͤnige/ Koͤniglichen Fami⸗lien und aller hohen Potentaten/ als auch Der Wolftand ihrer Leuteund Unterthanen/ auf eine gantz beſondere Weiſe/ in genauer Unter⸗halt⸗ und Handhabung ihrer Rechten/ Freydeiten und Gebraͤuchenbefeſtiget wird. A 2 Dieſer