56 Nicolai Vigelii>weibliches Geſchlechts zu verſtehen ſey/ wannkeine Kinder maͤnnlichs Geſchlechts mehrim seben: Berüfft ſich deſſen auff das Lehnrecht. Dar⸗gegen duplicirt die Beklagte: Wann zween be⸗lehnet werden fuͤr ſich vnd jhre Kinder beydmaͤnnliches vnd weibliches Geſchlechts/ alſo/daß des einen Theil/ welcher ohne Kinder ver⸗ſterben wuͤrde/ auff den andern verfallen ſolteDaß im Fall ſie beyde verſtüͤrben/ vnd einer einenSohn/ der ander eine Tochter verlieſſe/ die Toch⸗ter durch des andern Sohn nicht außgeſchloſſenwerde: beruͤfft ſich deſſen gleichfalls auff dasLehenrecht vnd deſſen Lehrern. Derwegen ſiedie Beklaͤgte von dem Klaͤger/ eingewandterReplick vngeacht/ von dem ſtreitigen Lehen nichtmoͤg außgeſchloſſen werden. Dieſe Duplick lefKlaͤger ttiplicanda zu/ doch mit dem Anhang:Wann Klaͤgers vnd Beklagter Vater erſtlichmit beruͤhrter Clauſek weren belehnet worden.Sie ſeyen aber nicht erſtlich alſo belehnet wor⸗den/ vnd koͤnne ſich ſolche Clauſel nicht auff desandern Kinder ond derer Toͤchter extendirnDerwegen die Beklagte mit ihrer Duplick nichtzu hoͤreu. Das Reche dieſer Triplick wird vonder Betlagten nicht geſtanden. Daraus entsſpringt cine Frag: Ob im Fall/ da zween belehnetwuͤrden fuͤr ſich vnd jhre Kinder beyd maͤnnlichsvnd weibliches Geſchlechts/ alſo/ daß des SNU,{/YmafinainnodLegniCuſlftGenendtie gangetug fitDyminioMeonBeyngtparteyDermytdayIAB0fOQAnhrehWmBrngung gfgn