6TVorrede au alle rechtſch. wahre Chriſten. ſeine Diener/ durch hohe und niedere/ durch ſchlech⸗ te und geringe Lente; wir haben und koͤnnen keine n Außrede vorbringen/ Er wolte gern/ wir wollen nicht/ drumb geſchiehet uns billich nach unnſerm Willen: Ach wehe/ wehe/ wehe allen unbußferti. gen Menſchenkindern! Wir wolten dieſe Vorrede weitlaͤufftiger außfuͤhren/ weilen aber ein eifferiger Liebhaber Goͤttlicher Geheimniſſe bereits eine dar⸗ uͤber gemacht/ haben wir ſolche dem Werck vorge⸗ gefuͤget/ laſſen es alſo dabey bewenden/ haben dieſes noch zu melden/ daß uns juͤngſthin ein Tractat zu handen kommen unter dem Tituly Nofce te ipfum, ſo zwar Herrn Abraham von Fran berg zuge⸗ ſchrieben/ der jedoch/ wie wir ſeithero berichtet/ nicht Autor davon ſeyn ſoll/ es mag nun ſeyn wie ihm wolle/ ſo iſt es doch ein fein dcriptum, laſſen es in ſeinem Wehrt beruhen. GOTT helffe und geber| daß wir alle zu dem rechten wahren Erkaͤndniß Jeſu Chriſti kommen/ ſo werden wir uns alle bruͤe derlich untereinander lieben und in aller unſerern Vnruhe/ Ruhe gnug haben/ in gutem Frieden le⸗ Roy"m aller Zanck und Streit a zeitlich und dort ewiglich. Gegeben in BeN na T egeben in Amſterdam J. G. Le Es ſeynd dieſe/ deß S Schriffteni deß Sel..B. Schrifften in Am⸗ rdam bey Henrico Beckio auff gut fein Papier, Í bey Jacob Gottfrid| uffhoͤren/ þie|;