76 Morgenroͤßte im Auffgang. daß alles fein lieblich und freudenreich wird: andy fii ſo erleichtet ſie den Himmel/ die Sterne/ und di Tieffe uͤber der Erden/ und wuͤrcket in allen Di gen/ was in dieſer Welt iſt/ und iſt die Koͤnigin un das Hertze aller Dinge dieſer Welt/ und die bede recht Gott den Sohn. Dann g vie die Sonne mitten zwiſchen d SternenundErden ſtehet/ und erleuchtet alle Kr tei und if das Licht und Hertze aller Kraͤffte/ alle Freude in dieſer Welt/ darin alle Schoͤnheit und Leeblichkeit ſtehet in der Sonnen Licht und Krafft: Alſo auch hn Gottes in dem Vatter/ de das Hertze in dem Vatter/ und leuchtet in alle Kraͤfften des Vatters/ und ſeine Krafft iſt die wegliche/ quallende Frende in allen Kraͤfften d Vatters/ und leuchtet in dem gantzen Vatter/ gleich wie die Sonne in der gannen Welt. So man koͤnte ie Erde wegnehmen/ welche bedeut das Hauß de Truͤbſal oder der Hoͤllen/ ſo waͤre die ganze Tieff gar licht inem orte/ wie am andernꝛalſo iſt auch ſe im Vatter gar lichte an einem ort wie am andern/ von dem Glantz des Sohns Got⸗ tes. Vnd gleich wie die Sonne iſt eine ſelbſtaͤndig Creatur/ Krafft oder licht/ die nicht anß allen Crea turen ſcheinet/ ſondern in alle Creaturen und alle Creaturen freuen ſich in ihrer Krafft: alſo iſt auch der Sohn in dem Vatter eine ſelbſtaͤndige Perſon und erleuchtet alle Krafft in dem Batter/ und iſt de Vatters Freude oder Herze in ſeinem centro ode mitten. h