Mortgentoͤßte im Auffgang 251 HONN Lebens darinnen geboren wird/ fo ift fie nicht meber Ufi Dindfondern fiber Dann Joh.z. v. 7. ſpricht Chri- NNa fus: Jhr múfet von Nenem geboren werden/ an⸗ ders koͤnnet ihr nicht in das Himmelreich kommen. éll Varlich er muß auff eine ſolche weiſe geboren wer⸗ Dihi Den im Heiligen Geif/ welcher auffgehet im ſuͤſſen nehe Quellwaſſer des Hertzens im Plitze. Darumb hat auch Chriſtus die Tauffe/ oder die Wiedergeburt des Heiligen Geiſtes/ im Waſſer ge⸗ ordnet/ dieweil die Geburt des Lichtes im ſuͤſſen Waſſer des Hertzens auffgehet. Welches gar ein groß Geheimnis iſt/ und iſt auch allen Menſchen gaſen von der Welt her verborgen blieben biß auff heute/ Biet das wil ich an ſeinem Orte klar beſchreiben und be⸗ llgat weiſen. rt gasi Walnn du anſiheſt dieſe Welt/ ſo haſtu ein Vor⸗ miut a bild des Himmels/ die Sterne bedeuten die iti Engel/ dann gleich wie die Sterne unveraͤndert Hull muͤſſen bleiben biß ans Ende dieſer Zeit/ alſo muͤſſen gmi Die Enget in der ewigen Zeit des Himmels ewig uuveraͤndert bleiben. pini! Die Elementa bedeuten die wunderliche pro- jjo! POTEZ veraͤnderung des Himmels Geſtalt/ dann onnk gleich wie ſich die Tieffe zwiſchen Sternen und Er⸗ den in ihrer geſtalt immer veraͤndert/ bald iſt es i ſchoͤn lichte/ bald trüͤb/ bald wind/ bald regen/ bald ſchnee/ bald iſt die Tieffe blan/ bald grünlich/ bald m weißlich/ bald tunckel. as ' Alſo iſt auch die Veraͤnderung des Himmels in mancherley farben und geſtalt/ aber nicht auff ſolche art Nun mercke des Himmels Geſtale.