332 Morgenroͤhte im Auffgang.nem Vrtheil ihrer Wiſſenſchafft/ dann das Gerich⸗ſhete folget uͤber die Wiſſenſchafft. nd-Weil bann der Boren der grimmigéeit(donl inhgeſpannet iſt/ ſo maa ſich ein jeder wol vorſehen/ Yrdaß er nicht im Zielmaf befunden werde, dann diel yfiBerr ift vorhanden vom Schlaffeaufiuwaden. TinRun die fichende Geftalt oder ver fiebende Geif| yAin der goͤttlichen Krafft iſt die Natur/ oder der Aufa ip mgang anf den andern fechfen. Dann die herbe qua-| Ylitäͤt zeucht den Salitter, oder das gewuͤrcke aller iiniſechs Geiſter zuſammen/ gleich wie ein Magner desi fyEiſſens Salitter an fich zeucht: und wann es nuni sihzuſammen gezogen iſt/ ſo iſts eine Begreifflichkeit/ nnhin welcher die ſechs Geiſter Gottes unbegreifflichet finweile qualificiren. TaDieſer ſiebende Geiſt hat eine Farb und art iwit iialle Geiſter/ dann er iſt aller Geiſter Seib! davinnehi wyſie ſich gebaͤren/ als in einem corpus: Wud fo merl Yi,den auß dieſem Geiſte alle Figuren und Formenbildet/ darzu ſeynd auch die Engel darauß geſchafen/ und ſtehet alle Natuͤrlichkeit darinnenVnd wird dieſer Geiſt von allen ſechs imme“geboren/ und beſtehet immerdar und vergehet keimal/ hinwieder gebaͤret er immer wieder die ſechtdann die andern ſechs ſeynd in dieſem ſiebendenwie in einer Mutter umbſchloſſen/ und nehmen ihrt 7Nahrung/ ſtaͤrcke und krafft immer in ihrer Diutfèr Leibe. e yDann der ſiebende iſt der Leib/ und die andert iſechs ſeynd das Leben/ und im mittlern centro ifdas Hertze des Lichts/ welches die ſieben Geiſter alsein Licht des Lebens immer gebaͤren: und va Mih!` icht