Mantak Morgenroͤte im Auffgang. 333 Licht iſt ihr Sohn/ und die wallende beweglichkeit nnig oder durchdrinaung durch alle Geiſter empoͤret ſich im Hertzen im auffgang des Lichts. Vnd das iſt der Geiſt aller ſieben Geiſter/ welcher auß dem Hertzen Gottes gehet/ der da in dem ſie⸗ benden alles formet und bildet/ und darinnen ſich w Oie Quellgeiſter mit ihrem Liebe⸗ ringen in unend⸗ unlich erzeigen. Dann die Gottheit iſt gleich wie ein Rad/ das ſich mit ſeinen Faͤlgen und Speicheln/ und mit amyt der Naben umbwendet/ und das ineinander efaͤlget iſt als wie ſieben Raͤder/ daß es kan obne umbwendung fuͤr ſich und hinter ſich/ ſo wol uͤber nbagt ſich/ unter ſich und neben ſich gehen. Da man immer die geſtalt aller ſieben Raͤder/ und die Einige Nabe in mitten in alle ſieben Raͤder recht ſihet/ und doch nicht verſtehen kan/ wie das Alh Rad gemacht iſt ſondern man wundert ſich immer Miop dem Rad/ in dem ſichs immer wunderlicher er⸗ tulzeĩget mit ſeinem auffſteigen/ und bleibet doch auch wi nur an feiner felle Auff eine ſolche art wird die Gottheit immer ge⸗ boren/ und vergehet doch auch keinmal/ und auff ei⸗ ſallůne ſolche art wird das Leben in Engeln und Men⸗ ſaͤſchen auch immer gebe pnd m bewegen der feben Geier Got- iiiltes werden die Figuren und Creaturen der Ver⸗ gaͤnglichteit formtret/ und nicht alſo geboren: ob ſich wol die geburt aller ſieben Geiſter darinnen er⸗ ſncrrzeitget/ ſo ſtehet ithre qualitaͤt doch nur allein in dem oblſiekenden Naturgeiſt/ welchen die andern ſechs nach ihrer qualitaͤt und nach ihrem ringen auff?