354 Morgenroͤhte im Auffgang. dann die Sideriſchen muͤſſen in dieſem loco alef Yy Stunden mit dem Teuffel ſtreiten. Dann in der euſſerſten geburt des Menſchen hat der Teuffel ge⸗ walt/ dann es iſt ſein ſit da/ die Mordgrube des Verderbens/ und iſt das Hauß des Elends/ darin⸗ nen wetzet der Teuffel den Stachel des Todes/ und greifft durch ſeinen animaliſchen Geiſt dem Men⸗ ſchen in ſeiner euſſerſten geburt ins Hertze hinein⸗ : Wann aber die Sideriſchen Geiſter von dem ani⸗ maliſchen Geiſt/ welcher im Lichte mit Gott inque⸗ liret, erleuchtet wird/ ſo werden ſie gantz inbruͤnfig und des Lichts begierig: dagegen wird der animali- ſche geiſt des Teuffels welcher inder enfferfen gt burt im Menſchen herꝛſchet/ gantz erſchrecklich und zornig/ darzu gantz widerwillig. Vnd da gehet alsdann das Strettfeur im Me - Jij ſchen auff/ wie es im Himmel mit Michael und in, Eo cifer auffgieng/ und muß ſich die arme Seele wol oi quetſchen und radebrechen laſſen. Ka So ſie aber ſieget/ ſo bringet ſie ihr Siiytund ef i kaͤntnis mit ihrem durchdringen biß in die euſſerſt geburt des Menſchen: Dann ſie dringet mit ge⸗ walt zu ruͤcke durch die ſieben Geiſter der Natur⸗ welche ich allhie die Sideriſchen Geiſter heiſſe/ und g herꝛſchet mit im Raht der Vernunfft. f Alsdann erkennet erſt der Menſch/ was der Len fel ſey/ wie er ihm ſo feindig ſey/ und wie groß ſein Macht ſey/ auch wie er alle Tage und Stunden gantz verborgen mit ihm ſtreiten muß. Welches die Vernunfft oder euſſerliche gebutt des Menſchen ohne dieſen Kampff nicht begreiffen kan/ dann die dritte oder allerenſſerſte o im en⸗