dieken lor Dimi ntd Raki geienik Nedw Giit Anfi ferne 1o waki ridn ifi! Wiguw ANW i Morgentoͤhte im Auffgang. 355 Menſchen/ welches die fletſchliche geburt iſt/ und ihm der Menſch durch den erſten Luſtfall felbſt et- bauet und zugerichtet hat/ iſt des Teufels Raub- ſchloß und Wohnhauß/ da der Teuffel/ als wie in einer Veſtung/ mit der Seelen ſtreitet/ und ihr man⸗ chen harten Kopffſtoß gibet. Oteſe geburt des Fleiſches iſt nun nicht der See⸗ len Wohnhauß/ ſondern ſie faͤhret im Streit mit ihrem Licht in goͤttlicher Krafft hinein/ und ſtreitet wider den Mord des Teuffels. Dagegen ſcheuſt der Teuffel mit ſeiner gifft auff die ſieben Quellgeiſter/ welche die Seele gebaͤren/ in willens die zu verder⸗ ben und anzuzuͤnden/ damit er den gantzen Leib zum Eigenthumb bekomme. So nun die Seele ſoll ihr Licht und Erkaͤntnis in des Menſchen gemuͤhte bringen ͤſo muß ſie gar hart kaͤmpffen und ſtreiten/ und hat gar einen engen Greig hindurch fie wird offt vom Teuffel zu boden geſchlagen/ aber ſie muß ſtehen als ein Ritteromann in der Schlacht. So ſie nun ſieget/ ſo hat ſie den Teuffel uͤberwunden/ ſieget aber der Teuffel/ ſo wird W die Seele gefangen. Weil aber die fleiſchliche geburt nicht der Seelen ji tigen Hauß iſt/ und ſie daſſelbe nicht erblich beſitzen fani wie der Teuffel/ ſo waͤret der Kampff ſo lange als das Fleiſchhauß waͤret: Wannaber das Fleiſch⸗ hauß derſtoͤret wird/ und die Seele noch in ihrem Hauſe unuͤberwunden und ungefangen frey iſt/ ſo aih! M TA hat der Streit ein ende/ und muß der Teuffel ewig von dieſem Geiſte weichen. Darumb iſt dieſes gar ein ſchwerer Articul zu berſtehen/ und kan gar nicht/ dann nur in dieſem 3 2 Kampff