Morgenroͤhte im Auffgang.Rð TE bricht an/ der Durchbrecher der innerſtenGeburt erzeiget ſich mit ſeinem rohten/ gruͤnen undweiſſen Faͤhnlein in der euſſerſten Geburt auff demRegenbogen. yAMercke:Nun ſprichſtu/Wie kan dann Tag und Nacht geweſen ſeund nicht auch Morgen und Abend?Orgen und Abend iſt allein üͤber der Etdunter dem Monde/ und nimpt ſeinẽ uhrſprungvom Licht der Sonnen/ die macht ABEN DunMOgczEN/ und auch den euſſerlichen WAGIund auch die euſſerliche finſtere NACH T/ dasein jederman. Es hat aber zu der Zeit nicht zweyeley Schoͤpffung des ABEND Sund MIR-G EN S gehabt/ ſondern da ſich ABEND mnd|MOƏIRGEN hat angefangen fo ift er in feinemLauff blieben biß daher. eDa⸗ Wort/ TAG /faſſet ſich im Hertzẽ/ und faͤhrtherfuͤr zum Munde/ und faͤhrt durch die ſtraſſeder herben und bittern qualität/ und wecket die her⸗be und bittere qualitaͤt nicht auff/ ſondern geheſtarck durch ihren locum welcher am hintern Gananen úber der Zungen iſt/ herfůr ganz ſanffte/ und dder herben und bittern qualitaͤt unbegreifflich.TWann es aber herfuͤr auff die Zunge kompt/ ſoſchleuſt die Zunge mit dem obern Gaumen dasMaulan wann aber der Geiſt an die Zaͤhne ſtoſſetund wil herauß/ ſo ſchleuſt die Zungeaufi4