XMorgenroßte im Auffgang. 413i auff/ und wil fuͤrm Wort rauß/ und thut gleich ei⸗imi nen Sreudenfprung jum Maule rauf.Wann aber das Wort durchbricht/ ſo machtfich dag Mant inwendig weit auff/ und das Wortfaſſet ſich mit ſeinem ſchallen hinter der herben undbittern qualitaͤt noch einmal/ und wecket dieſelbeals einen faulen ſchlaͤffer in der Finſternis auff/ undfaͤhrt gaͤhling zum Munde anfDi- Agdannzarrerdieherbe qualitàt hernach als einwi ſchlaͤfferiger Menſch/ der vom Schlaff auffgewecktihia iD Laber der bitter Geif y welcher vom Feuerplitz85(außgehet/ bleibet ligen/ und hoͤret nichts/ bewegetſich auch nichts.Aini Dieſes ſeynd nun gar groſſe Dinge/ und nicht ſoſchlechte/ wie der Bauer vermeynet.Na Das ſich nun erſtlich der Geiſt im Sergen falet,Di und bricht durch alle wachen biß auff die Zungenhin unvermerckt/ das bedeut/ daß das Licht auß demHertzen Gottes iſt herfůr gebrochen durch die euſſer⸗ſte/ verderbte/ grimige/ todte/ bitter und herbe geburtin der Natur dieſer Welt/ dem Tode und Teuffel/fampt dem Zorne GOTTES unbegreifflich/ wiedann geſchrieben ſtehet im Evangelio S. Johan⸗nis 1. Cap. Da t ſchein in der Finſternis/fi ens nicht begrleffen/ ꝛc.a i o Dap aber die Zunge mit dem obern GaumenWM bas Heaul zuſchleuft/ wann der Gelſt auff die Zun⸗i0 ge kompt/ bedent/ daß die ſieben Quellgeiſter derNatur in dleſer Welt/ zur zett der Schoͤpffung/wY durd den Zorn Gottes nicht ſe eynd erſtorben gewe⸗ſen/ ſondern lebendig und wacker. Dann díe Zungeh bedellt