Morgenroͤhte im Auffgang. 493 n der grauſamen Angſt und wehe thun des Lebens/ auch abgeſchmeltzet werden/ dann er iſt ein fene beliſ che Wehe. Bhi Wann nun dieſer vier Geiſter Zorn getoͤdtet if tah 1 bleibet der Ertzt⸗Salitter in dem Waſſer eine zehe materia, und ſihet dem Geiſt/ welcher in demſelben n Erite Primus iſt/ ehnlich/ und das Licht/ welches im Feuer ſtehet/ faͤrbet ihn nach ſeiner eigenen qualitaͤt/ h. es ſeh Silber oder Gold. Vnd ſihet nun die materia in der vierten abſchmel⸗ gzung dem Silber oder Gold ehnlich/ es beſtehet aber llach noch nicht/ und iſt noch nicht genug zehe und rein/ Iii der Leib beſtehet wol darinnen/ aber nicht der Geiſt. ann es nunzum fuͤnfftenmal geſchmeltzet wird/ lun, ſo ſteiget der liebe⸗Geiſt in dem Waſſer durchs Licht uauff/ und macht den todten Leib wieder lebendig T fi daß alſo die materia, die von der erſtẽ vier abſchmel⸗ tzung iſt blieben/ wieder die fraffi betompr die deſſel⸗ ben Quellgeiſtes/ welcher in dieſem Ertzte Primus iſt/ eigenthumb iſt geweſen. Wann es nun zum ſechſtenmal geſchmeltzet wird/ ſo wird es etwas haͤrter/ da beweget ſich das Leben/ i| meldes in der Liebe if auffgangen/ und ruͤget ſich; und von demſelben ruͤgen entſtehet der Thon in der Haͤrtigkeit/ und krieget das Ertzt einen hellen klang/ iain die harte/ vochende/ und bitter feurige materia weg. In dieſer ſechſten ſchmeltzung/ halte ich dafuͤr es ſey die groͤſte Gefahr bey den Alchymiſten mit ihrem Silber⸗ undSoldmachen. Dann hie gehoͤret ein recht ſubtil d Seur zu/ und kan bald verbrandt r | fani