a Morgenrohte im Auffgang. 537 tn Fleiſches werden metner ſpotten und ſagen/ ich fol⸗ te meines Beruffs warten/ und mich umb dieſe Dinge unbekuͤmmert laſſen/ und mich lieber umb das fleiſſiger annehmen/ das da mir und den Mei⸗ nigen den Bauch fuͤlet/ und die laſſen philoſophi⸗ ren, diees ſtudiret und darzu beruffen ſeynd. Mit dieſer Anfechtung hat mir auch der Teuffel ſo manchen Stoß gegeben/ und mir ſolches ſelber MNG eingebleuet/ daß ich mich offt verwogen habe/ dieſes zu unterlaſſen/ aber mein Vornehmen iſt mir zu ſchwer worden. Dann wann ich dem Bauch nach⸗ gedacht/ und bey mir entſchloſſen/ dieſes mein Vor⸗ haben zu unterlaſſen/ ſo iſt mir die Pforten des Him⸗ (Wid mels in meiner Erkaͤntnis zugeriegelt worden. Alsdann hat ſich meine Seele geaͤngſtet/ als müth waͤre ſie vom Teuffel gefangen/ dadurch die Ber- ut nunfft ſo manchen Stoß bekommen/ als ſolte der Leib zu grunde gehen/ und hat auch der Geiſt nicht ehe nachgelaſſen/ biß er wieder durch die tode Ver⸗ nunfft gebrochen/ und hat die Thoren der Finſter⸗ nis zuſprenget/ und ſeinen Sitz wieder an ſeine ſleͤlle bekommen/ nadurch er dann allezeit neu Leben und Krafft beko imen. Dadnre' ich dann verſtehe/ daß der Geiſt muß durch Creur und Truͤbſal bewaͤhret werden/ auch ſo hat mirs a. leiblicher Anfechtung nicht gefehlet/ ſondern habe immer muͤſſen im Kampff ſtehen/ ſo gar iſt der Teuffel darwider geweſen. Weil ich aber ſpuͤre/ daß mein ewig Heyl darauff ſtehet/ und daß mir durch mein nachlaſſen wolte die Pforten des Lichts zugeſchloſſen werden/ welches Dody if die Feſtung meines EPa darein o sS meis. ndini Pein