32 von der heiligen Dreyfaltigkeit/ 2c, Cap..tung im Feuer/ da das erſte Geiſtliche Weſen in derher⸗| iben ſtrengen finſtern Begierde iſt im Feuer verzehrt wote Í Hden. So gehet nun aus der Verzehrligkeit des Feuers ausein Gelſtlich Weſen/ das iſt der dilſche Srund/ und einwäſſeriſch Weſen/ aus der Tödtligkett/ das dem Feuer⸗gei⸗ eſte feinen Grim nimt/ daß er ſich im dllſchen Grunde niche Meimagin ſeinen geimmen Eigenſchafften anzuͤnden/ auff liydaß das Feuer müſſe durch den Todt brennen/ ind nur einLiecht ſeyn/ ſonſten wuͤrde der dllſche Grund entzändet: 8salſo muß das Feuer in ſeiner Verzehrllgkett das Waſſer m!als ſeinen Tod gebaͤhren/ und muß es doch auch wieder zufeinem Leben haben/ ſonſt möchte weder das Feuer no 7*das Leecht beſtehen/ und alſo iſt es ein ewiges gebären T ly gverzehren und wiedernehmen/ und verzehren/ und dochauch alſo ewig gegeben/ und iſt kein Anfang noch Ende, ye5. Alſo verſtehen wir nun/ was Sott und ſein Weſen ltfey, Wir Chriften fagen; Gort fey Sreyfaltis/ aber ea| tènig im Weſen: daß aber in gemein geſagt wirdt/ Gdrt hteſey dreyfaltig in Perſon/ das wird von den Unverſtaͤndigen Diübel verſtanden/ auch wol von theils Gelehrten: denn Gett fiiſt keine Perſon als nur in Chriſto/ ſondern Er iſt die e⸗-mýwig gebährende Krafft/ und das Reich ſamt allen Weſen:|; iAlles nimt ſeinen Uhrſtandt von ihme.(Rh6. Daß aber geſaget wird von Gott; Er fey Vater/Sohn/ heiliger Gelſt/ das iſt gar recht geſagt; allein manmuf es erklären/ ſon ſten begreiffts das unerleuchte Semuͤh⸗te nicht. Der Vater iſt erſtlich der Wille des Ungrundes/Cr ift aufer aler Natur oder Anfaͤnge der Wille zumFe der faſſet ſich in eine Luſt zu ſeiner ſelbſt Offen⸗arung.7. Und die Luſt iſt des Willens oder Vaters gefaſteKrafft/ und iſt ſein Sohn/ Hertze und Sttz/ der erſte e⸗wige Anfang im Wlllen; und wird darum ein Sohn ge⸗nant/ daß Er im Willen elnen ewigen Anfang nimt/ mitdes Willens ſelbſt Faſſung.8. So ſpricht ſich nun der Wille durch das Faſſen ausſich aus/ als ein Aushauchen oder Offenbahrung/ unddaſſelbe ausgehen vom Willen im ſprechen oder Gauen-|;der Geiſt der Gottheit/ oder die dritte Perſon/ wle es die InAlten gegeben haben. 9 Und