ν Cap. 30. Von der Linea des Bundes. 259 f 70s Alsdan findet Tubalkain ſeine Schweſter Naema imGuͤldenen Schmucke/ und freuet ſich Ada in ihrem Soh⸗ ne Jabal/ welcher des Viehes huͤtet; denn Lamech hat ſeinẽ Kinder wiederfunden/ welche er in der Rache verloh⸗ ren hatte; und hoͤrete auff der Hoff art der Selbheit/ auch der Trug und Ziſt der Schlangen/ dan ein jedes Thier ſoll ſeine eigene Weyde eſſen. Die Zeit iſt nahe: Hallelujahl Das XXX. Capittel. Von der Linea des Bundes. D Ye Linea deg Bundes iſt nicht alſo zuverſtehen/ als glenge der Bund allein auff dieſelbe Lineam: Nein Der Bund gehet auff das eintge Leben/ das im Worte vorzeiten der Menſchhett war; Die Linea Sehts gehet allein auff die Offenbahrung im Fleiſche/ in welcher Li⸗ nea ſich das Wort im Bunde wolte euſſerlich im Fletſche offenbahren: Aber der Geiſt auß dem Centro im Bun⸗ de gehet ſo wol auff Cains Lineam, als auff Habels/ aber in Calns/ im Geiſte; und in Sehts/ im euſſern Munde/ als im gefaſſeten Worte/ als im Lehrampte: w Amen en alen witb! Denn Seht war entſproſſen nach dem Geiſte auß dem Bunde/ da ſich der Geiſt im eingeleibten Worte im Bunde bewegte/ und Cain war im begriff des Geiſtes der Natur, 2. Denn durch Cains Linea kahmen die Kuͤnſte her⸗ fuͤr/ welche ein Wunder der Goͤttlichen Weißh it/ Bez ſchauligkeit und Formligkeit waren/ als des geformten Worts/ durch und en der Natur; und in Seht gieng das Wort in ein formlich Leben/ als in eine Geiſtliche Be⸗ ſchauligkelt/ da ſich das Wort Gottes mit der Weißheit in einem Geiſtlichen Bilde ſchauete/ und in Cains Linea in einem Natoͤrlichen geformten Worte/ und dienet bey⸗ des zu Gottes Wunderthat.! Nicht wie Babel richtet/ daß ihme Gott auß ſei⸗ nem Vorſatz habe alſo ein theil der Menſchen in ſeinem Born zur Verdamniß prædettiniret und erkohren/ und das ander theil zum Leben: Welche alſo richten/ die find noch unter der Zahl ſieben und ſie bentztg in der Multiplication o des