nig Cap. 39: Wie Gott Abraham ſey erſchienen/ ꝛc. 377 der Seelen Abrahams him̃liſch Brodt und Wein auffge⸗ tragen/ daß ſte moͤchte an Gottes Tiſche eſſen/ biß dieſer Prieſter Abraham ward/ das iſt/ ſich in Abraham mit der hlmliſchen Leibligkelt/ als mit der Seelen Speiſe/ im rechten Brodt und Wein offenbahrete. Das XXXIX. Capittel, Wie GOtt Abraham im Geſichte ſey erſchie⸗ nen/ und den Bundt mit ihme in ſeinem Saamen beſtetiget/ und wie Abrahams Glaube habe den Bund er⸗ griffen/ welches ihme zur Gerechttgkeit iſt zugerech⸗ net worden; und wie ihn GOtt hieß opff ern/ was dabey zu verſtehen ſey. Genef iy.> Oyſes ſpricht: Nach dieſen Geſchichte begab ſichs/ daß zu Abraham geſchahe das Wort des Herꝛn im Geſichte/ und ſprach: Fuͤrchte dich nicht Abraham/ Ich in dein Schildt und ſehr groſſer Lohn: Abraham aber ſprach: Herꝛ/ Herꝛ/ was wiltu mir geben? Ich gehe da⸗ in ohne Kinder/ und mein Hauß. vogt hat einen Sohn/ teſer Elieſer von Damafko; und Abraham ſprach weiters Mie haftu feinen Saamen gegeben/ und ſiehe/ dieſer Sohn netnes Geſindes ſoll mein Erbe ſeyn. Und ſiehe der Herz leprach zu ihm: Er ſol nicht dein Erbe ſeyn/ ſondern der von elnem Leibe kommen wird/ der ſoll dein Erbe ſeyn/ und ehteß ihn hinaus gehen/ und ſprach: Siehe gegen Him⸗ mel/ und ehte dte Sterne/ kanſtu dle zehlen? und ſprach tiiu ihm z alfo fot dein Saame werden: Abraham glaubte em Herꝛn/ und das rechnete er ihme zur Gerechtigkeit. gik 2. Sn diefem lieget die Wurtzel des Ehrkſtlichen Glaubens/ denn Gott ſagte zum Abraham/ er wehre ſein Schildt und Lohn/ er wolte ihme den Saamen aus ſeinen Lenden geben: Gott wolte Abrahams Lohn ſeyn/ und ih⸗ me einen Sohn aus ihme geben/ deſſen Saamen ſolte ſeyn iiie die Sternen am Himmel/ welche unzaͤhlich ſind; und icht ſeines Geſindes Sohn ſolte der Erbe ſeyn/ niht der Animaliſche Menſchen Saamen voll Schlangen Ens, Bo íj ſondern