.i9 und vom Erb· begraͤbniß Abrahams /ꝛc. 0 Acker ſey geſtanden/ und mit der Wurgel in einer frems den Eygenhett eingewurtzelt/ darinnen die Wurtzel nicht at, daheimen geweſen; und wie die Wurtzel des Menſchen⸗ aums muͤſſe den fremden eingefuͤhrten Eflentz verlaſſen/ und ſich gantz frey aus ihrem Lebens⸗willen und Begierde geben, w 3. Auch wird darbey angedeutet/ wie die Staͤdte/ dah die Menſchliche Wurtzel entſproſſen war/ zwiſchen wD i helligen geiſtlichen Welt/ und zwiſchen dieſer verderbten Welt ſey/ wie des Menſchen Eygenthum daher er ent⸗ roſſen iſt/ in einer zweyfachen Höhle/ als in 2. Principien ſtehet/ wie er muͤſſe wteder in dieſelbe zweyfache Höͤhle be⸗ geaben werden/ als ein Korn im Acker geſaͤet wird; und dawle dieſelbe zweyfache Hoͤhle des Menſchen Eygenthum aſey/ deffen Weſens er ſelber Eſlentialiter ſey. 4. Deſſen Figur ſehen wir allhier bey Abraham/ als er in defer euffern Welt wandelte/ fo folte er auff Erden Fein kgen Land beſitzen ſondern zoch von einem Ort zum andern und war uͤberall fremde: Als aber ſeine Sara ſtarb/ ſo wol⸗ ee er ein Erb⸗begraͤbniß fuͤr ſein Weib/ auch fuͤr ſich und Meine Kinder haben/ darzu wolte ers nicht uͤmſonſt haben/ ondern kauffen; welches alles eine gantz wunderliche Bll⸗ ung eſt/ und nicht nur eine bloſſe Geſchichte/ wie es die Ju⸗ en gehalten haben/ da ihnen der Deckel Moyſts fuͤrn Nu⸗ en hieng: Wir wollen aber auch die innere Figur neben die uffere ſtellẽ/ und ſehẽ was der Geiſt in Moſe alhte andeutet. 5. Moſes ſaget: Sara ſey zu Hebron in der Haupt- iadt/ im Sande Canaan geftorben, Die Geſchichte mag muͤſſe erſterben/ als nemlich der Haupt⸗ſtadt Hebron/ das iſt/ im geformten Wor⸗ a er die Ichhett und Eygenluſt hat ins geformte Wort ines Lebens Eigenſchafft eingefuͤhret/ und hat ſich in ein igen Regltnent elngefuͤhret/ als in eine Haupt⸗ſtadt/ da st eigene Wille ihme hat eine Stadt oder Eygenthum ins eformte Wort ein gemodelt/ und als ein eigen Landt er⸗ et/ da er meinet/ er ſey ein Gott oder ichts Eigenes/ daß thu was und wie er wolle/ ſo eigene ) B