506 Vom Todt Saræ/ Adams/ als des Alten und Neuen Menſchens/ ſon heimliche Deutungen der verborgenen Geiſtlichen Welte was hernach nach dieſer Zelt ſeyn werde. A 41. Die Vernunfft fol wiffen/ dag fh niht ebe Gelſt Gottes habe bemuͤhet im Wercke/ daß er wolte dee Hiſtorlen der Alten darſtellen/ welche doch meiſtentheall Kindiſch und Einfaͤltig ausſehen: Nein/ es iſt uns zun Fuͤrbllde und zur Lehre dargeſtellet. u 42. Der Geiſt Gottes hat die groͤſſeſte Wunde/ í in dem Menſchen hat wollen volbringen/ damit frgme delt/ und darzu gantz Einfaͤltig und Kindiſch/ et des Teuffels Hoffart/ und der Vernunfſt Klug mit zum Narren mache. 7 43. Und man erkenne/ das in der Demuth und Riett keit die groͤſſeſte Krafft und Tugend ſampt den Wunde liegen; und wie ſeh/ undi doch kein Ding begreiffet/ es ſtehe ihm dan ſtill/ undeege den eigenen Willen/ ſo wuͤrcket er durch alesy glekhwi Sonne durch dte gange Welt, a Das XLIX. Capite Vom Todt Saræ| und vom Crh-begrdonig inur Abrahams/ was darben angedeutet undi wato verftehen fey, Genef. 23. a: D Er Geiſt im Mofi Hat ime die gange Figur oom fin Menſchen bey Abraham fuͤrgeſtellet/ was feln 3u i Mig ſtandt in dieſer Welt ſeyn wuͤrde/ und was henad m ihme ſey: Dan als er erſtiich vom Anfang Gt me des Menſchlichen Baums/ woher der ſeyent hat geſaget; ſo zeiget er hernach ſeine neben feiner Krafft und Tug und wie Gott habe die hoöchſte Linctur darauff gewan denſelben wieder zu tingiren und verneuern; und wied Gifft in der Eſſentz dieſes Baumes ſey widerſtanden den. 2. Allhie deutet er nun gantz wunderllch an a ri Baum in der verderdten Eigenſchafſt in einem rar