l.50 ſeinem Sohn Iſaac ein Weib zu nemen/ ec. 1z3 2. Einen Eyd muſte der Knecht Abraham ſchweren/ ſeinem Sohn ein Weib aus ſeinem Stam̃ und Geſchlechte zu nehmen: Warum legte ihm Abraham einen Eyd auff/ und da doch der Knecht opne Eyd muſte ſeinem Herm gez horſahmen/ und Iſaac kein Weib ohne ſeines Batters Willen wuͤrde angenommen haben? Aber der Geiſt Moy⸗ ſis ſiehet in die innere Figur. Iſaac ſtehet allhier in der Şi- gut CHriſtt/ und Abrahams Knecht ſtehet in der Figur der Nakur/ und dle Cananiter ſtehen in der Figur des ein⸗ gefuͤhrten Schlangen Entis, aus welchem der abttinntge eigene Wille Menſchltcher Selbheit entſtanden war/ als in der Figue des thieriſchen Menſchens/ welcher das Reich Gottes nicht erben ſoll: Dleſe drey hat ihme der Gelſt Mo⸗ ſis fuͤrgeſtellet/ und deutet darunter auff den rechten Men⸗ ſchen/ welcher ewig beſtehen ſoll. Die innere Figur ſtehet alſo. 3. Abraham fordert ſeinen Knee/ der feinem gangen Hauſe fuͤrſtundt: Abraham bedeutet alhler Gott den Vat⸗ ter; und der Knecht/ durch den er regiret/ bedeutet die Na⸗ tur. Die Natur in ihrer Gewalt und Macht muß allhle in Gott ſchweren/ das iſt/ ſich verteuffen/ und Ellentialiter verbinden, daf fre Iſaae/ das iſt den Chriſten/ als Gottes Kindern/ will kein Wetb/ das iſt/ keine Matricem aus den Cananitern/ als aus dem Schlangen Ente elnfuͤgen oder beylegen zur Fortpflantzung des Schlangen Entis, dafi fte niht will den Giff der finftern Welt Eigenſchaſſt an ſich ziehen/ als die Cananitiſche Elgenſchafſt/ und den Kindern Chrifti zum Welbe/ als in Veneris Finctur ein⸗ fuͤhren/ weiche die wahre Weibliche Matrix in Maͤnnern und Weibern iſt/ ſondern daß ſie will den rechten Adams Menſchen/ welchen Gott in ſein Bilde ſchuff/ als dte wah⸗ re menſchliche Eflentz aus dem erſten urſtaͤndlichen Bau⸗ me aus der erſten Wurtzel/ als aus Abrahams Stamme/ welcher Adam andeutek/ den Ens CHriſtt beyfügen/ als dem rechten Iſaae in den Kindern CHriſti. 4. Dieſes verſtehet man alſo: Adam hat uns der Schlangen und des Teuffels Ens im Fleiſche und in die Seele eingefuͤhret/ welchen dle Natur in Seel und Lelb hat einge⸗