Cap. 54J. Wie Iſaac in der Theurung ꝛc. 565che der Gnaden dar: daß der Natuͤrliche Menſch ſoll deneigenen böſen Willen verlaſſen/ und ſich damit in das Reichder Gnaden erſencken/ und gantz einergeben/ ſo ward dieFigur in Eſau dargeſtellet/ daß der boͤſe AdamiſcheMenſch fuͤr Gott nicht taugte/ er waͤre von Gott ausge⸗ſtoſſen/ er ſolle ſein Natur-recht der Eigenhelt gantz verslaſſen/ und ſich in Gottes Willen gantz einlaſſen.Das LIV. Capittel.Wie Iſaac in der Theurung fey zum KoͤnigeAbimelech zu Gerar der Philiſter gezogen/ und wieihm der HErꝛ allda ſey erſchienen/ und ihn heiſſen alldabletben/ und allda den Bund ſeines Vatters mit ihmverneuert/ und was darbey zu verſtehen ſey;Genef. 26.As 26. Capittel Gen. zeiget ferner an die Hiſtoriammit Iſaac/ wie ihm Gott habe alſo wunderlich gezfuͤhret/ und den Bund Abrahams ſeines Vatters mit ihmverneuert/ und ihm ſamt ſeinem Weibe bewahrt und ge⸗ſegnet: Denn als das Neth wer Gnaden im BundeGOTTES inime war offenbahr worden/ fo gråəhete nun ber Gegen GOTTES infeinem Vorhabendurch das Reich der Natur herfuͤr.2. Dargegen ſehen wir auch wie der Teuffel dieſem Se⸗gen ſey gram geweſen/ und das Reich der Natur in Iſaae/und ſeinem Wetbe Nebecca/ in welchen noch der Schlan⸗gen Ens im irꝛdiſchen Fleiſche gelegen/ begehrete zu ſich⸗ten/ durch die Luſt des Koͤnigs Abimelech.3. Undiſt diß abermahl eine Figur Adams im Para⸗deyß/ und auch Chriſtt in der neuen Wiedergebuhrt/ wieAdam ſey zum Koͤntge Abimelech gezogen in ſetn Landt/das iſt/ in ein fremdes Reich/ als in die 4. Elementa/ all⸗da er ſein Weib/ als die Matriĩcem der Him̃liſchen Gebaͤh⸗rerin in ihme habe verleugnet/ in dem er ſeine Luſt in dieThteriſche Elgenſchafft hat eingefuͤhret.4. Wie allhie Iſaae ſeinem Weibe beym Koͤnig Abi⸗melech aus Furcht feines Lebens thaͤte/ alſo auch ſtundtAdam in ſeiner fremden Luſt m 4. Elemen⸗oy ten