iy Cap: 58. Wie Jacob zu Caban kommen ſey/ ꝛc. 39 UINN Saaai aaaea 38. Und wie Jacoo den Stein, welchen er unter ſein Haupt legte/ hernach zu einem Denckmahl auffrichtete und Oel darauff goſſe: Alſo hat ſeine Angſt uns armen Men⸗ ſchen zu einem Denckmahl auffgerichtet/ und ſein Freuden⸗ oͤhl der Uberwindung darauff in unſere erſchrockene Hertzen gegoſſen und auß demſelben Steine ſeine Kirche zur ſtets⸗ wehrenler Gedaͤchtniß auffgerichtet/ welches die Figur beym Jacob alles ein Fuͤrbild geweſen iſt. 39. Welches Jacob mit klaren Worten andeutet/ da er ſprach: So Gott wird mit mir ſeyn/ und mich behuͤten auff dem Wege den ich reyſe/ und Brod zu eſſen geben und Kleyder anzuziehen/ und mich. mit frieden wieder heim zu meinem Bater bringen/ fo fol der Her: mein GOrt ſeyn/ und dteſer Stein den ich auffgerichtet habe zu ein m Mahl/ ſoll ein Gottes Hauß werden/ und alles wag du mir giebeſt/ des will ich dir den Zehenden geben: Da er denn klar unter dieſer Figur das Leviniſche/ und hernach das Evangeliſche Prieſterthum andeutet/ wie es hernach gehen wuͤrde, Das LVIII. Capittel. Wie Jacob zu Laban kommen ſen/ und ihe 14. Jahr um ſeine zwo Toͤchter der Schaaff ges huͤtet/ was die geiſtliche Gigue mit der Braut Chriſtt ii darumter andeutet/ mie GOtt den Yacob tn Chriſtt Figur geſtellet/ und mit dem Bllde Chriſti alſo geſpielet. Aber das 29. Capittel Geneſ. A{enun Jacob in Trüͤbſall von ſeinen Eltern ziehen mu⸗ ſte/ und fuͤr ſeinem Bruder Eſau weichen/ und ſich in ſeinem Segen Gott befohlen/ ſo fůhrete ihn Gort zu ſeiner liebſten Braut/ bey der er eine Zeit in Freuden mit Ge⸗ dult zubrachte/ biß er wieder mik groſſem Gute zu ſeinem ater fam, 2. Dieſes iſt erſtlich eine weltliche Hiſtoria und Ges ſchichte darunter wird die gelſtliche Gigue vom Neiche GChriſti vorgeſtellet/ denn/ ſo ſich der arme Suͤnder zu Bott wendet/ ſo erlanget er erſtlich den Segen/ S i i ¢ ⏑˖