Cap. 70. wieder zu Joſeph zieh en/ ꝛc.ſhult enem Dertzen tretbet/ den tutFer er fn ſeinem Zorn/wie Sanct Paulus vom Abendmahl Chrifti ſaget/ daß esber Goltloſe zum Gerichte empfahe.87. Nicht hat em Gottloſer Prieſter den Gewalt mitdem H. Geiſte zu Tauffen/ er hat nur das Waſſer/ und tſtdes Amts ſelber unfaͤhig; aber der Ens des Kindes und derAlubigen Eltern/ und derer fo da fordern das Werck/ ihrErnſt und Gehet reichen den Bund mit ihrer Glaubens⸗heglerde den Taͤufflinge dar.88, Der Gottloſe Priefer aber tft nichts mebr någdutben/ als der Tauffſteln der das Waſſer helt; alſo fuͤhretek nur das Waſſer und die Ceremonlen§ͤ welches ein Tuͤrcktuhn koͤnte ohne Glauben.89. Ein fremder aber ſo die Tauffe nicht hat und davonlicht weiß wird in ſeinem Glauben im Hertzen beſchnitten/und der H. Geiſt tauchet in ſeine Glaubens⸗beglerde/ undtauffet tyn auff die Offenbahrung JEſu Chriſtt/ da ſeinaa ſoll auch den weſentlichen Bund n der Gnadenanziehen.90. O Babel/ wie blind biſtu! wie haben ſich delne Or⸗densleute an Chriſtt ſtadt geleet, Aber fie dienen nichtdle Chriſto/ ſondern ihnen ſelber/ zu thren Fleiſchlicheni| Cheen, O Babel kehre ům/ die Thür iſt offen/ du wirſtſonſt außgeſpeyet: Dte Zelt tſt gebohren/ oder du wirſtus Liecht geſtellet und probiret werden/ ſo ſteheſtu inSchande fuͤr allen Völckern.91. Mehr hat der Geiſt Gottes in dieſem Texte nochelle Gewaltige Figur/ in deme Joſeph ließ ſeine BruͤderBaen ihme nadh der Ordnung ihrer Gebubrt ſetzen/ undlef feinem Bruder Beniamin fuͤnffmahl mehr aufftragenAls den andern. Dteſe⸗ præſiguriret uns erſtlich den unter⸗ſchetd im Reiche Ehelſti/ wle ſie in der Wledergebuhrt un⸗leäch ſeyn wůrden/ wie St. Paulus davon ſaget/ ffe werzXn einander mtt Klarhett übertreffen wie Sonne/ Mondund Sternen.92, Denn alldn wird nicht gelten ein geweſener König/Fürſt, Her:/ Edeler oder Gelehrter/ ſondern/ welcherde groͤſeſte Krafft in ſich hat/ welcher die Gnade imahmen JEſu am lauterlich ſten in ſeinem ringen derEee ilij Buſſe