ihre Saͤcke fuͤllen/ ꝛc. 36317 Sonſt wan das Böſe im Widerwillen kein nutz were/ſowürde es Gott/ als das ewige einige Gut/ nicht dulden/ſondern zu nichte machen: Aber alſo dlenet es zur Offenbah⸗rung der Herꝛltgleit Gottes und zur Freudenreich Jund(fEMBerdzeugGortes/damit er fein Guteg bildlich machet/uffdaß das Gute erkant werde: Dan/ ſo kein Boͤſes were/ ſowuͤrde das Gute nicht erkant.8. Wan keln Zorn-feuer were/ ſo möͤchte auch feinLecht⸗ feuer ſeyn/ und were ihr die ewige Liebe verborgen/dan es were nichts daß da könte geliebet werden: Alſo hat diebe Gottes eine ur ſach zu lieben/ dan ſie liebet die Verlaſ⸗ſenheit/ als die Schwachhett/ auff daß ſie auch groß werde.19, Dan Gottes Liebe komt allein den ſchwachen/ De⸗muͤhtigen und verlaſſenen zu huͤlffe/ und nicht deme/ was inKurs⸗macht faͤhret: Nicht der Macht der Eygenheit/ ſon⸗den der Unmacht und Verlaſſenhett; was niedrig/ unacht⸗ſahm/ demuͤhtig und verlaſſen iſt/ in deme wuͤrcket die Llebeun wohnet darinnen.20. Dan die Llebe iſt in ihrer ſelbſt Eigenſchafft anderslichts/ als die Göttlliche Demuht aus dem grunde des Et⸗nn, Die Liebe ſuchet noch begehret nichts als nur dag Etale/ dan ſte iſt ſelber das Eine/ als das ewige Nichts/ undluth durch Alles und in Allem/ aber der Selbheit eigeneswollens iſt ſie ein Nichts.21. Darum iſt fuͤr Gottes Liebe alles thdeicht und boͤßRachtet/ was in eigenem vermögen ſelber wil/ ob es wolDigli ift/ dadurch ſich das Nichts⸗wollen offenbahret/ ſokaber es doch fuͤr dem nicht Wollen nur elne Phanta⸗w als ein Spiel eines ſelbs⸗Treibens/ und ſich ſelber⸗aleng, i22, Dan was nichts wil/ als nur das daraus es iſt ge⸗gangen/ das hat in ſich ſelber kein Qual: denn es if ihmeLlber nichts/ ſondern lſt nur demſelben/ daraus eg iſt kom⸗denz es ſtehet dem Macher da/ der es hat gemachet/ er magblaſſen ein Ichts oder ein Niches ſeyn: Alſo iſt es mit demealgen Einem/ ein Ding: dan es quaͤlet ſich nicht/ es liebetO nicht es fuͤhlet ſich nicht in eigenem Wlllen: denn esbat einen eigenen dWilen/ ſondern iſt vem ange egean;; 3»