yCap.72. får feinen Brådern offenbahrete. zgr-dos gantze Egyptenlandt/ das iſt/ das gange Paradeyß4 Oer Himmelreich zum Eygenthum: dieſes præfiguriretder Geiſt Gottes unter dieſer Hiſtoria gewaltig.26. Und die Kinder Iſrael thaͤten alſo/ und Joſephgub ihnen Wagen nach dem Befehl Pharaonis/ und Zeh⸗kung auff den Weg/ und gab ihnen allen einem jeglichenun Feyrkleidt/ aber Benjamin gab er drey hundert Stl⸗herlinge/ und fuͤnff Feyer Kleider und ſeinem Vatterſandte er darbey zehen Eſel mit Gut aus Egyptenlandt be⸗laden/ und zenen Eſelin mit Getreyde und Brodt und Spetzfefeinem Batter auff den Weg: Alſo ließ er ſeine Bruͤ⸗dery und ſte zogen hin/ und er ſprach zu ihnen: Zancketlicht auff dem Wege.Die Figur ſtehet alſo:27. CHriſtus nümt den Vorrath/ ſo wol die Wagen/alg den Heyligen Getſt vom Batter/ den er feinen Kin⸗dern fendet/ wie Joſeph die Wagen und Geſchencke vomPharao nahm/ und glebet ihnen Zehrung auff den Weglhrer Pilgrams⸗ ſtraſſen/ als ſeinen Leib und Bluth zurSpelſe und Tranck.28. Das Feyerkleidt/ welches Joſeph jederm Brudergob/ iſt der Tempel Chriſti andeutend ͤdarinnen die See⸗Aefeyret und ruhet; und Joſephs fuͤnff Feyerklelder dle erfeinen Bruder Benjamin gab/ ſeynd die fuͤnff WundenChrlſtt/ da der innere Menſch in Gottes Lebe feyret; a⸗ber die drep hundert Silberlinge die er Benjamin gab/ ſinddie Gaben des Worts aus dieſer groſſen Liebe/ da dteſerBenjamin fol mtt wechſeln und handeln/ und ſeinemHerꝛn und Bruder/ dem Hlm̃liſchen Joſeyh/ viel gewin⸗len/ denn mit Gelde handelt man: Alſo ſoll auch der in⸗kendige Benjamin mit feinen Gaben der drey hundertEllberlinge/ als mit den Gaben Chriſti handeln/ das iſt/lehren und Gottes Wunder verkuͤndigen/ denn er iſt Chrt⸗ſil Knecht und Gehuͤfffe /ja ſein rechter Bruder.20. Aber die 10. Eſel mit Gut aus Egyptenlandt be⸗laden/ welche Joſeph ſeinem Vatter ſchickte/ deutet in derSiguran die To: Gebott im Gefege der Natur/ weleJoſeyh hatte mit Gut beladen /d T Chriftus hat fienit ſemner Gnade beladen/ und ſchicket ſte Gottes Taeatigkei