Cꝗjõ. und den Zůngſten demElteſten fürgeſetzt. 8 ydieſes in der Ftgur: Joſeph ſtund in der Figur der neuenWledergebuhrt/ wie ſtch in der Menſchhelt CHrtſtl ſoltederitnwendtge Grund/ als das ewtgſptechende Wort durchunfere Seele heraus wenden und der Ceelen ihren Gezwalt des eigenen Willens nehmen/ und das wolte die Crea⸗tůrliche Seele nicht/ daß ſie ihren Gewalt verltehre; ſtewolte nicht gerne ans ſterben thres elgenen Willens/ ſon⸗dern ihr erſt Natur⸗ recht behalten.22. Wte wir das an E Hriſtt Menſchheit/ als an derMenſchlichen Seelen ſehen/ als fie jetzt ihrer Selbheltſterben ſolte/ und ihr Natur-⸗Recht uͤbergeben; ſo ſprachEHelſtus am.berge/ Batter lſts moͤglich/ das iſt/die Menſchliche Seele in ihme aus des Vatters Eigen⸗ſchafft im Worte ſprach: Vatter iſts moͤglich/ fo gehedieſer Kelch von mir/ iſts aber nicht moͤglich/ ich trinckehndenn/ ſo geſchehe dein Wille: Wle auch allhie Joſephin dleſer Figur nicht gerne daran wolte/ daß der Letzte demErſten vorge zogen wuͤrde.23. Der Text ſaget/ Es geſiehl ihm uͤbel/ dem Natuͤr⸗lichen Menſchen gefaͤllet es bel/ daß er ſoll ſein Natur⸗Ret übergeben und laffen dag Reich der Demuth in ihmherꝛſchen/ Er wolte lieber ſelber Herꝛ ſeyn/ aber ſein eige⸗ner Wille hat es verſchertzet/ daß er wird hinten angeſetzet/denn es iſt nicht moͤglich daß er GoOttes Kind werde/ erlelucke denn den Kelch/ davon er des etgenen NatuͤrlichenWillens erſterbe: Darum ſ. agte CSHriſtus: Vatter/ deinVlle geſchehe/ und nicht mein Natuͤrlicher AdamtſcherMenſchlicher Wille/ ſondern Gottes Wille in meinem fnswendtgen Grunde der geſchehe/ und nicht metner Adamisſchen Seelen Wille: Es ſoll und muß lu GOTT gelaffenfyn/ das erſte Natur-Recht muß hinten nachgehen/ undEChriſtus vorher/ ſonſt iſt feine Seellgkeit.24. Mit dteſem Bilde ſptelete der Geiſt Gottes bey denKlndern der Heiltgen/ wie ſich das neue eingelelbte Gna⸗denreich wuͤrde empor ſchwingen/ und wie das Reih derNatur wuͤrde hinten nachgeſetzet werden/ denn/ ſo Ehri⸗ftus im Menſchen auff ſtehet und gebohren wird/ ſo mußAdam Knecht und Otener ſeyn.23. Und deutet darneben/ daß das Relch der NaturIti 6 auch