8. gleich ein ſolches Kind hernacher der Am⸗ men Kranckheiten und Gemuͤth unterworf. fen iſt/ wird doch nach dẽ Gemuͤthe nicht ein einzige Linie/ nach dem leben auch keine Zei⸗ chen/ die des lebens Linie durchſchneiden oder ungluͤcklich machen ſolten/ verhanden ſeyn. Zum Exempel die Amme were nach gewiſſen Zeichens Anmerckung zum Stein geneigt/ welcher Kranckheit gar gewiß das Kind von uhr ererbet/ da wird bey dem Kind kein Zeichen koͤnnen gefunden werden/ ob es gleich ſehr damit gequaͤlet iſt/ biß durch viele und groſſe Schmerzen des Leibes Kraͤffte ab⸗ nehmen. Dann iſt allererſt zufinden/ wie lang das Kind mit der Kranckheit noch ge⸗ plaget werden/ oder wann dieſelbige min⸗ dern/ oder ſich verliehren moͤgte. Da wird dann die Linie/ welche des abnehmenden Gliedes Krafft und Tugenden in ſich hat/ nach beſchaffenheit der Kranckheit/ entwe⸗ der gluͤcklicher oder ſchwaͤcher werden/ bre⸗ chen/ abnehmen/ und ſich gar verliehren. Woraus dann auch klaͤrlich zu ſehen und zu⸗ ſchlieſſen/ daß ein thema Aſtrologicum- nach dem Leben/ tod und dem Gemuͤthe we⸗ nig eintreffen kan/ weilen(wie gedacht) vie