Hochverehrter Herr!

Es war mir überaus schmeichelhaft, aus Ihrem
Briefe vom 12ten Ihre u. Hrn. [Julius] Meiers freundliche
Gesinnungen für mich zu entnehmen, u. ich bin dafür
Ihnen beiden, wie insbesondere noch Hrn. Meier
für seine gütige Einladung nach Barkhausen, recht
von Herzen dankbar. – Letztere werd‘ ich wahrschein‐
lich anzunehmen so frei sein, ungenirt u. ohne
Umstände! – Ich habe ohnehin vor, im nächsten u.
darauf folgenden Monat eine Fußwanderung von der
Sieg bis zur Pforte zu machen; – vielleicht trifft
also mein Aufenthalt im Lippischen mit der von Ihnen
anberaumten Frist von selbst zusammen, wo nicht,
so scheu ich auch eine kleine Nebentour oder selbst
eine besondere Reise nicht, wenn es sich drum
handelt, Ihre, [Julius] Meiers u. [Karl] Grüns Bekanntschaft
zu machen, u. die meines lieben [Moriz] Carrière zu er‐
neuern. – Man sieht sich doch gern einmal ins
Auge, man schüttelt sich doch gern einmal die
Hand. –

Nun noch Eins! – [Franz von] Dingelstedt im Fulda schreibt
mir unter’m 10 April: „Können Sie Ihre Fessel
nicht einmal zerbrechen, hierher kommen nach Hessen,
wo Sie viel Freunde haben, oder in die Heimath,