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Die Umschrift ist:
Lrilü^iw. I>. Lilkiisr. Lll^rcs. 6ri»i.<n> Nvncuiox. ez,
L^I>M. 80 S. Auf der andern Seite war nur diese kurze Inschrift in fünf Zeilen zu lesen:
Vi^nni Lo!>cokvi.,i! 8^011. Xi. XI. D. XXXIII. (d. i. zum Andenken brüderlicher Eintracht.)
L. Als Sinnbild auf des Markgrafen Ernst festen Karakter, wornach er standhaft seine Rechte und Ansprüche zu behaupten gewohnt war. Diese zweite schöne silberne, über eine Thaler- form große, sehr rare Schaumünze, stellt auf der Hauptseite das Profil, des links sehenden fürstlichen Brustbilds in einer gefallenen Schaube und einer gestreiften Haube auf dem Haupte vor. Eine goldene Kette hängt von dieses Fürsten Halse auf die Brust herab. Das Gesicht ist bärtig, die Nase sieht jener eines Habichts ähnlich. Die Umschrift ist: Von Lotte.? 6n.-icl.-n LM8V. XIXK6HXVL. LU. LXVLX. MI). IIOcilLLKO. Auf der Kehrseite liest man in der Mitte die Worte: XIV 8LUIXIVL MV LEV. M v. XXXIII. waS dieses Fürsten Wahlspruch war.
Die von dieser Zeit an bis zum 1.1738 unter der Regierung der Nachfolger des Markgrafen Ern st unv dann in noch neueren Zeiten auf merkwürdige Be- > gebenheiten weiters in der Münzstätte zu Durlach geprägten Medaillen sind theils in 8oböz>tlii,i Ilist. X:irinFo-LalIensi, theils auch in Sachs Badischer Geschichte, so wie nicht minder in Köhlers Münzbelustigungen und in der späterhin vorkoni» menden, von mir verfaßten Biographie des Hofmedailleurs Bückle umständlich enthalten, als worauf ich der Kürze halber mich hier beziehe. Jedoch kann ich hiebei nicht umhin, hier noch dieses zu bemerken, daß, noch vor etwa drei Jahr-