( 101 )

Markgrafen Friedrich Magnus für ewige Zei­len sich erkauft hatte.

Nicht minder hatte die Stadt Durlach, vermöge eines hierüber vorhandenen Cessionsbricfcs vom 14. Octbr. 1724, für die Befreiung vom sogenann­ten Ein - und Ausschreiben der neugcbornen Kinder zu Durlach und der davon zu entrichtenden Ge­bühren, ein Stück Gut (das nunmehr ein Wäld­chen ist), der Storrenacker genannt, der Landes­herrschaft für eigenthümlich abgetreten, mithin da- ^ durch von allen, nur immer denkbar lästigen Ver- ! bindlichkeiten der ehemaligen Leibeigenschaft sich nach und nach gänzlich zu entledigen gesucht.

Etwas von den vormaligen. Theuerungen in ! Durlach.

! Vom Jahr 1571-1817-

Die Stadt Durlach hat im sogenannten Bien- . lcinsthore, welches gerade gegen die Stadt Carls- ruhc sieht, und im Jahr 1571 erbaut ward, ein ; Monument von jener Theuerung errichten lassen, I welche unter der Regierung des Markgrafen Car lll. ^ von Baden entstanden war, und die ganze Um­gegend von Durlach stark gedrückt hatte.

Man liest noch jetzt an dem obenbemekdten Bien- lcinsthore nachstehende Zeilen mit gyldnen Buchsta­ben auf einem Stein:

4M VMKIIOLKIL I1ILVKVN6M0I1I

8611I6LI VN8 2VK 8IK4I OLK I4KVK 601k 418 4IM L4KI LIdl VW 81WLMK 1411 Vdiv V4414I8 U41VII 1)181-8 IIIOK