unter -er Sommerfrucht, oder mit Haber und wenigen Wicken zur grünen Abfütterung vermischt, wobei alles nach der beim spanischen oder rochen Kleebau gegebenen Anweisung tractirt wird. Die Wurzeln stechen so sehr in die Tiefe, als bei dem Esper. Die Dauer des Luceruer KleeS ist acht bis zehen und mehrere Jahre.

Die Bedüngung im Winter und Bestreuung mit Salz» asche oder Gips im Frühjahr, geschieht auf eben die Art, wie bei dem rochen Klee und Esper.

Zum Heumachen ist bei der Lucerne der Anfang des Mä­hens die beste Int. Beim Dörren und Einheimsen ist die bei dem rochen Klee und Esper angerathene Art ebenfalls z« beobachten, ebenso, wie das Schneiden der gedörrten La­terne im Winter.

Die Lucerne kann des Jahrs viermal, auch in guten Feldern fünfmal abgeschnitten werden. Sie giebt in der Quantität grün und dürr weit mehr aus, als der Esper und ihr Wachschum ist viel schneller als bei dem Esper. Nur Muß beim Heumacheu und Grünfüttern nicht Zu lange gewartet werden, weil die Stengel bald hölzern und hart werden. Mit Fütte­rung des ganzen jungen Lucerner KleeS, besonders im Spät- fahr, wann er schon Reifen gehabt, muß man behut­sam scyn, weil das Vieh viel eher davon auflauft und ge­bläht wird, als von dem andern Klee. Das Vermischen mit gedörrtem oder weniger mastem grünen Futter verhütet das Aufblähen des Viehes.

Zum Saamenziehen von der Lucerne muß der erste Er­wachs gewählt werden, weil eS beim zweiten in der JahrS« zeit gemeiniglich zu spät wird. Daö Ausfallen des Saa- mens ist nicht Zu besorge«, dckntl er ist sehr vest in die schne­ckenförmige zähe Saamenkapseln ei,«geschloffen. Wann die Saamenkörnlein anfangen gelb und hart zu werden, wird der Lucerncr Klee gemährt, gedörrt, eingrfühtt und ausge-