zu dieſen ſo projektierte, daß nach Abbruch aller Hintergebäude zwiſchen den beiden Vorderhäuſern und dem neuen Kaͤnzleibau ein Schmuckhof zur Auf- und Durchfahrt der herrſchaftlichen Equipagen entſtanden wäre. Sinter dem Kanzleibau und von dieſem durch einen Gkonomiehof ge trennt, ſollte ein weite rer Neubau die Pferde ſtallung und die Remi ſen aufnehmen unter Preisgabe des Gartens, von dem nur noch hin ter dem Stallgebäude ein Streifen mit dem Gartenhaus und der Eremitage als Ge flügelhof übrig geblie ben wäre. Eine Ere⸗ mitage im Dienſtgar⸗ ten des Miniſterpräſi denten einer proteſtan tiſchen Reſidenz darf als Rurioſität ver merkt werden. Wie ſie ausgeſehen hat, wiſſen wir nicht. Aber eine ungefähre Vorſtellung können wir uns doch machen. Miniſter von Berſtett hat nämlich auf ſeinem Sut Watt halden im Jahre 1822 durch den Baumeiſter Ullrich auch eine Ere mitage, einenTem E Sese. Aue. 2 NELl . Heeß gS,., Abb. 62: Die Sremitage in Watthalden von Joh. Ullrich 1822. Aus Ullrichs braunem Buch. pel errichten laſſen, deſſen Eutwurf auf uns gekommen iſt. Ein derartiges Bauwerk hat eben dem Gefühlsleben entſprochen, über dem die Urbedeutung völlig vergeſſen worden iſt. Eine ſolche Ere mitage iſt alſo nicht die Wohnung eines Einſiedlers, ſondern nur os Im braunen Buch des Baumeiſters Joh. Ullrich. 169