und 32“ hoch iſt, nach dem Baugnaden Regulativ vom 25. Sept.soꝗ per laufenden Fuß 4 fl und nach Abzug der hälftigen Haustiefevon z0“ wegen des Ecks für jo6α 427 fl Baugnade empfangen.Es iſt das Haus Erbprinzenſtraße Nr. 27(alte Jählung Vr. 3).In dieſem Hauſe hat J. P. Sebel bis zu ſeinem Tode gewohnt.Beſitzer waren im Jahre 1884 Poſamentier J. Seiler, 3862 und893 Kaufmann L. Ehrhard. Jetziger Eigentümer Kaufmann Calm—bach. Die Kleine Herrengaſſe heißt heute Bürgerſtraße.Am 6. Februar 383o ſchreibt„Paſſementier Joh. Georg Lang“,er habe ſein dermalen von der großh. Provincial Caſſe bewohnteszaus vor zwei Jahren beendigt. Er habe gegen die Erbprinzen—ſtraße 32 und gegen die Kleine Serrengaſſe 78“ Frontlänge. DieTiefe betrage in der Erbprinzenſtraße 4 und in der Kleinen Serren—ſaſſe auf 47“ Länge 33“ und auf ꝛ28“ Länge 24“½%. Da wegen desZpitzwinkels das Eck abgeſchnitten werden mußte, bat er um dievolle Baugnade. Das Bauamt(gez. Weinbrenner, W. Frommel,fiſcher) hat ihm am 27. März 3830 422 fl 36 Kr. Baugnade errech—net bei einem Einheitsſatz von 4fl für das Eckhaus und von 2 fl 25Kr. für den Anbau in der Kleinen Serrengaſſe. Es iſt das Zaus Erb—prinzenſtraße Nr. 20(alte Zählung Nr. 33). Im Jahre 3823 iſt lautAdreßbuch Schreiner Simmelheber, im Jahre 38353 KaufmannLembke, 1873 und 3883 Blechner Printz und jetzt BlechnermeiſterTh. Meeß Beſitzer. Im Grundbuch Lg. B. 335j wird als erſter Beſitzerzie Handelsmann Carl Lembke'ſche Ehefrau Sophie geb. Zimmel—beber verzeichnet. Ihr folgen Lembke Carl Gptiker und Lembkesmil Kunſtgärtner. Lembke hat alſo das Haus erheiratet und ſeinerFamilie vererbt.Am 134. September 3834 zeigt Lang der Baukommiſſion an, erhabe ſein„in mehreren Abtheilungen fortgeſetztes Bauweſen längsdem Landgraben von der Waldgaſſenbrücke gegen die Schlachthaus—brücke zu nunmehr modellmäßig vollendet, verputzt, vorderhalb mitDlatten belegt und zu Vermeidung der Einförmigkeit und beſſerenDerſchönerung im Sauptgebäude mit Frontiſpice und Balkon ver—ſehen“. Nach dem Baugnadenreglement vom 29. Aug. 1833 hatteer Anſpruch auf eine Baugnade von 5 fl 20 Kr. für den laufendenFuß und mithin für ſeine Länge von j45 Fuß auf eine Summe von90 fl 20 Kr., die ihm auch am 3j2. Mai 3835 zuerkannt wurde. Langhat alſo außer dem Sauſe Erbprinzenſtraße Nr. ꝛ9 auch das daranangebaute Saus Waldſtraße Nr. 5õ erbaut.— 183——