Eheleute“ wurde zunächſt abgewieſen und i. J. 1791„ad dies vitae“ unter der Bedingung genehmigt,„daß er arme Durchreiſende und zur Roſpithal Aufnahme ſich nicht qualifizierende Perſohnen beher⸗berge und verpflege.“ Dieſe Pflicht iſt nach dem Tode Trißlers von ſeinem Nachfolger Kaſpar Ohly,der die Wittwe Trißlers heiratete, von 1804—1806 erfüllt worden. Nach dem Tode Ohlys hat dieWittwe und dann ihr Sohn aus erſter Ehe Johannes Trißler das Schwanenwirtshaus weitergeführt.Dieſer hat an Stelle des alten Bauſes i. J. 1818 den modellmäßigen dreiſtöckigen Bau errichtet. Sein„Bauführer“ war„Maurer Ballier Seuner“. Im Jahre 1845 hat der Wirtſchaftsbeſtänder zu den dreiTannen Ludwig UKrutz vom Schwanenwirt Alois Schlotter deſſen Kealwirtſchaftsgerechtigkeit käuflichan ſich gebracht und„auf ſein Eckhaus am Sck der Uronen- und Durlacherthorſtraße zunächſt demRüppurrerthor und dem ESiſenbahnhof transferirt.“(G.L.A. Zug. Bez. Amt KUarlsruhe 1908 Vr. 25Fasc. 2124.) An dieſer Stelle, nämlich im Bauſe Kronenſtraße Nr. 56, wird heute noch das GaſthausS RR————E0——PIIIIIIIIII10—Abb. 157. Umbauprojekt des Bauſes Kaiſerſtraße Nr. 187 vom Jahre 1856nach einer Pauſe in den Akten„Polizei-Direktion Bauſache“ Fasc. 2656 G. L. A. Auf der Pauſeſteht:„Entwurf und Arbeits-Plan zu einem Gaſt Bof für Berrn Vafner Salmen Wirth— fectFriedrich Baug.“ Daneben Faſſadenzeichnung aus denſelben Akten ohne Beſchriftung.L. 2zum Schwanen geführt. Der Pariſer Bof iſt am 21. Mai 1855 von Frau Hafner Wittwe Liſette geb.Dollmätſch um den Kaufpreis von 20 000 fl auf ihren Sohn Ludwig Vafner übergegangen. Am 20. Mai1865 verkauften deſſen Wittwe Louiſe geb. Gerhardt und deren Ninder Friedrich, Louiſe und LouisHafner das Anweſen mit der Kealſchildgerechtigkeit zum Pariſer Vof für 70 000 fl an den Uaufmannund Hoflieferant Carl Arleth und deſſen Ehefrau Thereſia geb. Eußlin. Am 26. Mai 1871 verkaufteArleth das Baus für 66 000 fl an den Buchbinder Friedrich Diſtelhorſt(Grundbuch). Im Jahre 1875hat Kaufmann Friedrich Diſtelhorſt die Sinfahrt verbaut und den Singang in die Mitte des Bauſesverlegt, auch im Bof einen einſtöckigen Anbau errichtet, der als Comptoir dienen ſoll. Das Baugeſuchſſt von Bauunternehmer G. Baper eingereicht worden. Weitere Ladenveränderungen ſind im Auftragdesſelben Beſitzers i. J. 1887 durch die Bauunternehmer Fiſcher und Staiger und i. J. 1890 durch denArchitekt und Bauunternehmer Gimbel vorgenommen worden. Im Jahre 1905 iſt die Einrichtungeiner Uakao-Hoſthalle für van Bouten und Soon genehmigt worden.(Akten Baukontrolle.) In derInflationszeit hat Haufmann Ernſt Finkenzeller das Haus für 600 000 Ui. erworben. In den Käumen,die jetzt vom Uunſtſalon Moos eingenommen werden, haben in den bewegten Tagen von 1848 Wahl⸗verſammlungen ſtattgefunden.