ſbäht lia vählt r der. hielen 0 bis Am 16. Januar des Jahres 1242 endigte Markgraf Her⸗ mann der Streitbare ſein langes, für das badiſche Fürſtenhaus ſo wichtig gewordene Daſein). Er hatte mit ſeiner Gemahlin Irmengard in glücklicher Ehe gelebt und hinterließ zwei hoff nungsvolle Söhne, Hermann und Rudolf, und eine Tochter Eliſabeth. Die Markgräfin Wittwe aber gehörte zu denjenigen Frauen des frommen und kräftigen Mittelalters, deren ehrwürdige Perſönlichkeit auf die Verbindung angebornen Seelen-Adels mit dem Glanze einer hohen Abkunft und dem Schatze einer inhaltſchweren Erfahrung beruhte. Sie war die Tochter jener ſchönen und reichen pfälziſchen Erbin Agnes, welche die Hand eines Königs von n ausgeſchlagen hatte, um dem unglücklichen Sohne Herzog einrich's des Löwen die beſchworne Treue zu bewahren; ſie e alſo aus dem vereinigten Geblüte der erlauchteſten Häuſer damaliger Zeit durch ihre Mutter gehörte ſie dem hohen 1) Man hat gewöhnlich noch immer eine ſehr irrige Anſicht von den älteſten Hauſes und vom Urſprunge der badiſchen hier die Behauptung einer marchia antiquitus ÜÜlt ſein; aber einen beſtimmten Mittelpunct, ängende Hausmacht angefetzt hätte, beſaßen hunderte noch nicht; ihre Länder lagen Verhältniſſen des markgräfli Markgrafſchaft. Ich laſſe constituta am Oelbach dahi um welchen ſich eine zuſamme die Markgrafen vor dem 12ten Ja weit auseinander zerſtreut, und ihre Sitze wechſelten zwiſchen Lintberg im Neckargau, Hachberg im Breisgau, Selz im Elſaß, Baden im Oosgau Reichenberg im Murrgau. Erſt Markgraf Hermann Wlegte durch die Verbindung des Be der Städte Baden, Pforzheim, Ettlingen und Durlach mit der Gr rafen-Gewalt im Pfinzgau den eigentlichen Grund zur nachmaligen Markgrafſchaft, deren Fortbildung ſein Sohn Rudolf L durch den Erwerb der Grafſchaft Alt-Eberſtein geſichert hat