35Wiederherſtellung des abloluten Nicht-Ichs gehen.Es Wäre intereſſant, ein konſequentes Syſtem des Dog-⸗matismus zu entwerlen. Vielleicht gelshiehet es noch.).„ Das höchſt é Verdienſt des philosophi-schen Forschers iſt nicht, abſtrakte Begrif-kfe aufzuſtellen, und aus ihnen Syſteme her-auszuspinnen. Sein letzter Zweck iſt reinesabsolutes Seyn; sein grölstes Verdienſt das,Was sich nimmer auf Begriffe bringen, erklä-⸗ren, entwickeln lälst— kurz, das Unauflösli⸗che, das Unmittelbare, das Einfache- zuenthüllen und zu offlenbaren«§. 10.Das Ich enthält alles Seyn, alle Realität.Sollte es eine Realität auſſferhalb des Ichs geben, ſoWürde ſie mit der im Ich geſetzten entweder über-einſtimmen oder nicht. Nun iſt alle Realität desIchs beéſtimmt durch ſeine Unbedingtheit; es hat Kei-ne Réalität, als inlofern es unbedingt geſetat iſt. Gä-Pbe eés alſo eine Realität auſſer dem Ich, die mit derRealität im Ich übereinſtimmte, ſo mülste dieſeRealität gleichfalls Unbedingtheit haben. Nun erhältaber das Ich alle ſeine Realität nur durch Unbe-dingtheit, mithin mülste Eine Realität des Ichs, dieauller ihm geletzt wäre, zugleich alle Realität deſlſel-ben enthalten, d. h. es würde ein Ich auſſer demIch geben, was(§. 9.) ungereimt iſt.— Würde aberjene Realität auſler dem Ich ſeiner Realität wider-ſtreiten, ſo würde durch das Setzen jener eine Rea-lität im Ich, und, da das Ich[chlechthin Einheit iſt,das Ich ſelbſt mit aufgehoben, was ungereimt iſt.(Wir ſprechen vom abloluten Ich. Dieſes ſoll Inn-begriff aller Realität ſeyn, und alle Realität ſoll ihm