43ändert werden, alſo müſste ein Theil deſſelben denandern beſtimmen, d. h. es wäre iheilbar. Das Ichaber ſoll immer ſich ſelbſt gleich, und ablſolute aul-ſerhalb alles Wechſels geſetzte Einheit ſeyn.Kαανν,Wenn Subſtanz das Unbedingte iſt,[o iſt dasIch die einige Subſtanz. Denn gäbe es mehrereSubltanzen, ſo gäbe es ein Ich aufſler dem Ich, wasungereimt iſt. Demnach iſt alles, was iſt, im Ich,undausser dem TIeh iſt nichts. Denn das Ich ent-hält alle Realität(F. 8.) und alles, was iſt, iſt durchRealität. Alſo iſt alles im Ich.— Ohne Realität iſtnichts, nun iſt keine Realität auſſer dem Ich, alſoiſt nichts äusser dem Ich. Iſt das Ich die einzigeSubſtane, ſo iſt alles, was iſt, blosses Accidensdes Ichs.Wir ſtehen an der Grenze alles Wiſſens, überwWelclie hinaus aälle Realität, alles Denken und Vor-ſtellen verſchwindeét. Alles iſt nur im Ich und fürdas Ich. Das Ich ſelbſt iſt nur Tür ſich ſelbſt. Umirgend etwas anders zu linden, müſſen wir[chonvorher etwas gefunden haben; zu einer objektivenWahrheit gelangen wWir nur durch eine andre Wahr-heit— aber zum Ich nur durch das Ich, deſswegen,weil es nur inlofern iſt, als es nur für sichlelbſt, und für alles, was ausser ihm iſt, nichts,d. h. gar kein Objekt iſt: denn es iſt blos, nicht in-ſlofern es gedacht wird, ſondern inlofern es ſichlelbſt denkt.Um Währheit zu finden, muſst du ein Principaller Wahrheit haben: ſetze es[o hoch als du willſt,5*