daß jetzt schon kein einziger Vers mehr im ganzen Waltharius unverständlich ist. 2. Vorrede. Ich glaube nicht, daß jemand leicht etwas besseres liefern wird als unser Hr. Hase. 3. Kurze Anmerk. sind zweierley Art. a den Text erklärende: diese habe ich bereits erwähnt. b ge- schichtliche. Ich weiß nicht, ob diese, nach jener vor- rede, noch nöthig werden werde: wenigstens nicht hat a la Fischer, denn dieser das Gedicht nicht ge- waschen, sondern überschwemmt, und mit großer Gelehrtheit in ein ganz falsches Licht gestellt. Nun ist es aber unstreitig besser, nichts zu sagen, als schiefes. Gelehrt seyn allein hilft ausnehmend wenig in dieser Welt, selbst in gelehrten Arbeiten; und ein einziges Kanzler Bacon oder Président Montesquieu leistet größeres als 500 profes- sores meri zusammen. Eines jedoch wäre vielleicht noch übrig: eine Zusammenordunng der Stellen in denen Deutscher Sitten, Gebräuche, Sinnesarten u. s. w. manchmal versteckt gedacht wird, Es kommen z. B. merkwürdige Angeben über Bewaffnung vor, die Einfachheit der Sitten in W. und H. ist auf- fallend und ganz eigenthümlich: vorzüglich ist Hilt- gund wohl zu betrachten. Aus den wenigen was, aber meisterhaft, von ihr gesagt, und aus dem vielen was verschwiegen wird, läßt