leiten ihnes Zuges nach Rom einhällig gewählt ward. Kap: 20. Wie Eppo große Mühe hätt, das Her der Jungfrau- en in 3 gleiche Haufen zu theilen, und wie er mit dem ersten voranzog. Kap: 21. Wie Eppo mit dem Here auf den Gotthard stieg, dort mitten im Sommer ein großer Schnee fiel, und die Pilgerin- en in der Nacht unter Felsen und Gesträuche zusammen krie chen mußten, um einander zu erwärmen. Kap: 22. Wie die fromme Jungfrow zum Eppo in eine Felsen- Grotte kroch, um sich bey ihm der Kälte zu erwehren. Kap. 23. Wie der Teufel sein Spiel trieb, und Eppo begann der Minne zu pflegen. Kap. 24. Wie Eppo im Traum sein Schutzengel erschien, ihn ernst- lich mahnend, Buße zu thun, von dem Here der Jungfrowen wegzuziehen, und wie ihm der Schutzengel ein Alpenthier zum sicher Führer in den Hochgebirgen besprach. Kap: 25. Wie Eppo bitterlich weinend aus Reune noch vor Sonnen- Aufgang in ein einsames Bergthal von den Jungfrowen wegschlich, wie ein großer Steinbock zu ihm kam, ihn freundlich annäherte, und vorspringend ihm die Pfade in den Gebirgen zeigte. Kap 26. Wie Eppo vom hochsten Berg-Fürst zum letzten mal das Her der heil: Jungfrowen unten nach Italien herab- steigen sahe, und wie sie dort von einem frommen Bischoff und de Frow Amalesunte, Tochter des großen Gothen Königs Bern- Diedrich empfangen wurden. Kap 27 Wie Eppo unter dem Geleite des schwarzen Steinboks in dem Gebirge weiter zog, und endlich an die Veste Lasburg kam, wo einer der Mannen des Gothen Königs Bern-Diedrich die Marken gegen Deutsch -