Klenau rief ihm beim Abfaren noch zu: er sei sehr begierig zu sehen wer denn zuerst die auf dem französchen Schife aufgestekte Flagge bekommen werde. Das werden Sie gleich sehn rief Schneider zurük und liess aus allen Kraeften auf den Feind zu rudern. Die Franzmänner waren über diese Kühnheit erstaunt und da sie nicht begreifen konnten, wie man so etwas zu unternehmen im Stand sei; so liessen sie den Nachen ziemlich nahe kommen, eh sie feurten. Wie sie aber sahen das Bewafnete in dem Schifchen waren, liessen sie sowol aus den Kanonen als dem kleinen Gewehr Kugeln auf unsre abentheurer regnen; zugleich suchten sie aber sich zurükzuziehen und sich dem linken ufer des flusses immer mehr zu nähern: allein die Bestürzung bei der Schifs Mannschaft war so gros, das sie nicht mehr im Stand waren ihr schif zu steuren und beinah in der Mitte des Stromes auf einer Sandbank auffuhren, wo sie troz alles Be- strebens nicht mehr flott wurden. Schneider, der mit seinem leichten Schifchen
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