begirde vn̄ willen hette dz er ſyn lebē in wuͤſtin durch gottes willen v̓tryben wolte/ wer ouch yemā hie vmb ge ſeſſen der im dz almuͦſen gebē wolte durch gottes willē das er nit hungers verdurbe. Antwurt die frow got tes inſprechend ia ſicherlich her/ üwer heimlicheit ſol wol verſwigen ſyn/ Aber wiſſent ob ir in üwerm für nemen volſtrecken wellen/ wil ich üch durch gottes ere mitt teilē was üch not ſyn wurt/ dan̄ ich bin ein witwe/ vn̄ han we der man noch kinder/ vnd hat mir got vil guͦts verlyhē wa ich den prieſter wuſte der ſyn leben alſo wolt verſch­lieſſen/ dem wolt ich keinen gebreſten lon. Mit der rede ſeit er ir danck vnd ſchied von der frowen/ vnd kerte wi der in die zelle/ Als do er wider kam in das cloſter/ do was ſyn anfechtung vud begierde ſo groß wie er wider in die wuͤſtin kem/ das er gantz kein ruͦwe hette/ ſunder mit vaſten vnd ernſtlichem betten begert er von got dz was im in ſolchen dingen gefellig wer dar inn wolt er im ſyn gemuͤt ſtercken vnd in ſtritt/ ſo libe vnd der geiſt wid̓ ein and̓ hettēt. Do geſigte der geiſt/ vn̄ über kam ſich ſelber dz er durch gots willen geen wolt in die wuͤſtin/ vn̄ werte diſer krieg ein gātz ior/ vn̄ ſagēt die buͤ cher dz er vrlob ſynē abte/ vn̄ thete do ein abſcheid ſyner zelle vn̄ ſchuͦl vn̄ leite hin allzittliche ding/ vnd entpfalch ſich got almechtigē/ vn̄ kerte hin Clo ſter Seenaw zuͦ reinē frowen huß gen richliſwil/ vnd fande die frow geſunt/ vn̄ in allē willen als er ſy ge­laſſē hett. Vn̄ do er ir zuͦ erkēnē gab dz er priefler wer der durch gottes willen woͤllte gon in die wuͤſtin. Do ſprach ſy zuͦ im/ Lieher herr vn̄ myn kint/ ich fürcht übel ir ſint ruhen hertē vn̄ ſtrengē lebē vil ze iung/ wan̄ ſy wol ſach/ dz er ein was vmb.xxxiiij. ior and̓ geſtalt ſyner perſon vn̄ was gar lieblich vn̄ zart vff erzogen