Der Runig Co VIIII Das IIIII. Capitel. Wie iezabel naboth toͤdten lyeß vnd irem man achab den weyngar ten gab. den er gern gehabt het vn̄ vogchabend. Ann nach di ſen worten naboth dem iezrahelitten. der da was in lezrahel. was eyn weyngart bey dem palaſt achab des künigs ſama­rie. Daruͤb. Achab redte zuͦ naboth ſagend. Gib mir deinen weingartē. das ich mir mach einen garten der krewter. wan̄ er iſt nahend vnd bey meym hawß Vnd ich gib dir eynen beſſern weyngarten für in. Od̓ ſche tzeſt du das dir nützer ſey der werd des ſilbers. ich wil dir geben wieuil er werdt iſt. Naboth antwurt im. Der herr ſey mir gnedig. dz ich nicht gebe das erb meiner veter Darumb achab kam vnwirdiger in ſein hauß vn̄ wütet uͤber das wort. dz naboth der ieſraheliter het geredt zuͦ im. ſa­gend. Ich will dir nit geben das er­be. Er warffe ſich auff ſein bette. vn̄ keret ab ſeyn antlitz zu der wande. vnd nit das brot. Vnnd iezabel ſein weib gieng ein zuͦ im vn̄ ſprach zuͦ im. Was iſt das. vn̄ wann iſt betruͦbt dein ſele. Vnnd warumb ſeſt du nit das brot. Er antwurt ir. Ich redt zuͦ naboth dem ieſrahelitē vnnd ſprach zuͦ im. Gib mir deinen weyngarten. vnnd nim darumb daſ gelt. Od̓ ob es dir geuelt ich gib dir einē beſſern weingarten für in. Vn̄ er ſprach. Ich gib dir nitt meynen weyngarten. Darumb iezahel ſeyn weyb ſprach zuͦ im. Du biſt groſſes gewaltes. vnd regiereſt wol dz reich iſrahel. Steauff vnnd iſſe das brot vnd biß guͦttes gemuͤtz. Ich gib dir weyngarten naboth des iezrahe­litten. Darumb ſie ſchrib brieff in namen achab vnd verſigelt ſie mit ſeinem vingerlein. vnd ſante ſy zuͦ merern der geburt vn̄ zuͦ den be­ſten die da waren in der ſtatt vnnd wonten bey naboth. Vnd diß was der ſin der brieff. Prediget die vaſtē. vn̄ thuͦt naboth ſitzen zwiſchen dem erſten des volcks. vnnd vnderlaſt zwen mann ſün belial. vnnd die ſoͤl­len ſagen ein ſalſch gezeugknuß wi­der in. Er hat gefluͦchet got vnd künig. vn̄ füret in auß. vnd ſteynet in. vn̄ alſo ſtirbet er. Darūb dye bur ger. vnd die merern der geburt. vnd die beſten die da wonten bey im in der ſtat. die teten wie in iezabel hett gebotten. vnd als es was geſchribē an den brieffen die ſie hetten geſant zuͦ in Sie predigeten die vaſten. vn̄ machten naboth ſitzen zwiſchen erſten des volcks. Vnd da ſie hettē zuͦgefüret zwen man̄ die ſün des ten fels ſye machten ſie ſitzen wid̓ in vn̄ ſye ſprachen als die mann des teu­fels. falſche gezewgknuß wid̓ in vor aller der menig. Naboth hat gefluͦ chet got vn̄ künig. vmb ditz ding fürten ſie in auß der ſtat. vnd toͤdtē in mit ſteynen. vnnd ſie ſanten zuͦ ie­zabel ſangend Naboth iſt geſteinet vnd iſt tod. Vnd es ward gethan. da iezabelhett gehoͤrt das Naboth was geſteynet vnnd tod. ſie redt zuͦ achab. ſteeauff beſitz den weyngartē naboth des ieſrahelitten. der dir nitt wolte verwilligen. vnd dir in gebē. vn̄ darumb nemen das gelt. Wan̄ naboth lebt nicht. aber er iſt tod. vn̄ da achab hett gehoͤrt dz naboth tod Liij